15 häufige Fehler: Machst du sie auch unbewusst bei deiner Katze?

Selbst bei all der Liebe werden uns bei unseren Katzen immer mal wieder Fehler passieren – häufig sogar ganz unbewusst. Auf die Dinge solltest du achten:

Bei der Haltung einer Katze können manche Katzenbesitzer einige Fehler machen.
Quelle: imago images / Westend61

Die Liebe zu unseren Katzen zeigt sich in der Aufmerksamkeit, dem Kuscheln und der fürsorglichen Fürsorge, die wir ihnen schenken. Doch manchmal kann übermäßige Zuwendung eher schaden als nützen – obwohl wir nur das Beste für unsere Fellnasen wollen. Wir als Katzenliebhaberinnen machen oft unbewusste Fehler, die unseren Lieblingen schaden können. Auf den folgenden Seiten werden 15 häufige Fehler aufgedeckt, die Katzenbesitzer*innen machen. Diese reichen von überfürsorglichem Verhalten bis zu unerkannten Gefahren. Es ist wichtig, diese Fehler zu erkennen und zu vermeiden, um sicherzustellen, dass unsere geliebten Samtpfoten ein gesundes und erfülltes Leben führen können.

Los geht es mit Fehler Nummer 1!

Beim Katzenklo solltest du auch die Nasen deiner Vierbeiner berücksichtigen.
Quelle: IMAGO / Frank Sorge
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#1 Das Katzenklo

Viele stellen gerne alle Katzenutensilien in einem separaten Raum und dann sehr nahe beieinander. So steht auch oft mal das Katzenklo direkt neben dem Futter und dem Wassernapf. Diese Dinge solltet ihr in Zukunft in getrennten Räumen stellen, denn Katzen haben sehr empfindliche Nasen. So kann es passieren, dass sie nur noch ungerne Futter zu sich nehmen, weil der Geruch des Klos sie stört. Um sie also nicht unnötig zu stressen, solltet ihr das Katzenklo und das Futter in getrennten Räumen aufstellen. 

Übrigens mögen Katzen lieber die Klos ohne Deckel, weil sie sich dann leichter umdrehen und bewegen können. 

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Katzenhalter*innen sollten beim Katzenfutter auf den Fehler achten und diesen vermeiden.
Quelle: imago images / CHROMORANGE

#2 Das Katzenfutter

Ja, unsere Kätzchen sind wirklich süß und wenn sie uns mit ihren Kulleraugen anschauen und miauen, können wir nicht anders, als ihren Rufen zu folgen und ihnen Futter zu geben. Doch aufgepasst: Katzen merken es sich, wenn auf ihr Miauen Futter folgt und werden euch mit dem Miauen jedes Mal terrorisieren, wenn sie Futter haben wollen! Das ist vor allem dann gefährlich, wenn das zu oft passiert, denn Übergewicht ist ein großes gesundheitliches Risiko für die Fellnasen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann zum Tierarzt beziehungsweise der Tierärztin gehen. Diese berechnen nämlich wie viel Futter eure Katze am Tag braucht. 

Übrigens: Katzen lieben es, mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag verteilt zu bekommen, statt wenige große!

Und weiter geht es zu noch etwas, worauf du bei der Katzenhaltung unbedingt achten solltest.

Für Katzen können Pflanzen gefährlich sein, deswegen sollten Katzenhalter*innen darauf achten.
Quelle: IMAGO / Ardea

#3 Pflanzen

Pflanzen in der Wohnung gibt es fast überall – sie sind schön und eignen sich perfekt als natürliche Deko. Dennoch können für Katzen einige Pflanzen gefährlich sein: so zum Beispiel der Weihnachtsstern oder die Azalee. Auch das Wasser im Blumentopf kann der Fellnase zum Verhängnis werden, wenn darin Düngemittel enthalten sind. Wer sich eine Pflanze anschaffen möchte, sollte also lieber vor dem Kauf in Erfahrung bringen, ob die Pflanze giftig oder gefährlich sein könnte für deinen kleine Vierbeiner! 

Noch einen weiteren Fehler, den viele Katzenhalter machen findest du auf der nächsten Seite.

Bei Katzenspielzeug müssen Katzenhalter*innen aufpassen, nicht den gefährlichen Fehler zu machen.
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#4 Das Spielzeug

Dass Katzen total verspielt sind, ist wohl kein Geheimnis mehr, weswegen wir sie auch ständig mit dem neusten Spielzeug beschenken – am liebsten mit langen Schnüren und Fäden, die die Fellnasen ja so sehr lieben. Genau hier liegt aber die Gefahr! Nach dem Spielen solltet ihr das Spielzeug gut verstauen. Wenn ihr die Katzen dann alleine lasst, kann das Spielzeug besonders gefährlich für sie werden, da sie damit auch alleine weiterspielen. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass sie sich an den Schnüren selbst verletzen, um nur ein Beispiel zu nennen. Auch Spielzeuge mit spitzen Enden sollten gut verstaut werden. Wenn die Katzen diese versehentlich verschlucken, kann es sonst zu inneren Verletzungen kommen!

Auf der nächsten Seite haben wir noch einen Fehler aufgelistet.

Als soziale Wesen bevorzugen Katzen die Gesellschaft von anderen.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#5 Die Haltung

Viele Tierärzte/Tierärztinnen raten dazu, gleich zwei Katzen aufzunehmen, wenn man sich für eine Katze entscheidet. Katzen sind äußerst soziale Wesen und schätzen Gesellschaft. Vor allem Katzen aus demselben Wurf bieten sich als passende Gefährten an. In ihrer Anwesenheit können sie besser kuscheln und sind nicht so allein, wenn niemand zu Hause ist. Diese Verbundenheit trägt dazu bei, dass sich die Fellnasen weniger vernachlässigt fühlen und eine gesündere, aktivere Lebensweise führen. Die gegenseitige Gesellschaft unterstützt ihr emotionales Wohlbefinden und reduziert die Gefahr von Verhaltensproblemen, wenn sie allein gelassen werden.

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Bei der Erziehung sollte der Katze von allen mit der nötigen Konsequenz begegnet werden.
Quelle: imago images / Westend61

#6 Die Erziehung 

Wichtig ist es schon am Anfang einige Regeln für sich, die Katze, aber auch für den Rest der Familie aufzustellen. Wenn festgelegt wird, dass die Katze nicht ins Bett darf, sollte das auch konsequent durchgezogen werden. Du solltest es also nicht an einem Tag verbieten und am nächsten wieder zulassen. Dein Haustier wird dann nur verwirrt sein und am Ende nicht wissen, was erlaubt ist und was nicht. Auch die restlichen Familienmitglieder sollten sich daran halten und die Katze immer belehren, wenn sie etwas Unerlaubtes macht. 

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Damit Katzen angemessen auf das Feedback reagieren können, solltest du es zeitnahe geben.
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#7 Das Timing 

Schlechtes Timing kann sowohl bei positiven, als auch bei negativen Ereignissen vorkommen. Wie schon zuvor erwählt, können sich Katzen Ereignisse schlecht merken und wissen auch zu dem Zeitpunkt nicht, dass sie etwas Falsches machen. Du solltest dein Haustier also sofort belehren. Am besten geht das, wenn du deiner Katze selbstbewusst, laut, aber nicht schreiend „Nein“ sagst und sie anschließend ignorierst. So wird sie wissen, dass sie die Tätigkeit nicht wiederholen soll. Das geht aber auch in die andere Richtung. Wenn dein Fellknäuel zum Beispiel gelernt hat, auf das Katzenklo zu gehen, solltest du sie unmittelbar danach mit einem Leckerli und einer Streicheleinheit belohnen.

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Auch Hauskatzen solltest du regelmäßig auf Parasiten absuchen.
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#8 Parasitenkontrollen bei Hauskatzen

Unsere Katzen werden immer wieder das Ziel von Parasiten wie Flöhen oder Zecken. Es ist ein Irrglaube, dass nur Vierbeiner mit Freigang davon betroffen sind. Die meisten Parasiten können sich nämlich Zugang über Öffnungen wie Fenster verschaffen oder einfach auf deiner Kleidung mitreisen, eh sie dann in der Wohnung deine Fellnase befallen. Darum solltest du selbst Katzen ohne Freigang regelmäßig durchchecken, um schlimmere Konsequenzen zu vermeiden. Zusätzlich empfiehlt es sich außerdem, deinen Vierbeiner routinemäßig zum Arzt oder der Ärztin zu bringen, um Bandwürmer oder Ähnliches ausschließen zu können.

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Verhaltensänderungen deiner Katze solltest du sicherheitshalber stets im Auge behalten.
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#9 Verhaltensänderungen

Das Verhalten der Vierbeiner richtig zu verstehen und zu interpretieren, ist nicht immer ganz so einfach. Leider können die Fellnasen es uns nicht einfach sagen, wenn sie etwas stört. Darum ist es für Tierhalter*innen umso wichtiger auf das Verhalten von Katzen und deren Auffälligkeiten zu achten. Sollte sich beispielsweise der Appetit deiner Katze verändern, sie sich vermehrt verstecken oder ständig komplett müde sein, könnte das bereits auf ein ernsteres Problem hindeuten, das du bestenfalls medizinisch untersuchen lässt und eine Gegenstrategie entwickelst. So können auch Katzen Depressionen entwickeln, die ihre Gesundheit maßgeblich beeinträchtigen.

Klicke hier, um zu erfahren, was du bei einem Übergewicht deiner Katze tun kannst.

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Sowohl das Wasser als auch die Trinkschüssel sind wichtig.
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#10 Das Wasser

Die Platzierung der Trinkschale einer Katze ist entscheidend für ihre Gesundheit und Präferenzen. Sie sollte nicht in unmittelbarer Nähe zum Futternapf oder Katzenklo sein, um Verunreinigungen zu vermeiden. Plastikschalen sind ungeeignet, da sie Gerüche aufnehmen können und weniger hygienisch sind. Flache Wasserschalen sind ideal, da Katzen ungern ihre Schnurrhaare benetzen. Suppenteller bieten eine gute Alternative und ermöglichen genug Platz zum Trinken. Manche Katzen bevorzugen Regenwasser aufgrund des natürlichen Geschmacks, während andere fließendes Wasser aus dem Hahn oder Trinkbrunnen bevorzugen. Die individuellen Vorlieben der Katze sollten bei der Auswahl der Trinkschale berücksichtigt werden, um ihre Hydration zu fördern.

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Dein Stubentiger braucht verschiedene Rückzugsorte.
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#11 Der Rückzugsort

Stell sicher, dass du in der Wohnung verschiedene gemütliche Schlafplätze einrichtest, einige erhöht oder in Höhlenform. Mit weichen Einlagen sorgst du für Komfort. Im Winter sollten sie warm sein, also achte darauf, dass genügend kuschelige Plätze vorhanden sind. Im Sommer braucht deine Katze sonnige Plätze – denk an Fensterbretter, Bücherregale oder Kästen. Verstreue sie gut in der Wohnung, damit sie immer eine gemütliche Ecke zum Ausruhen hat. Berücksichtige ihre Bedürfnisse nach Wärme im Winter und nach Sonne im Sommer, um ihr optimale Schlafplätze anzubieten.

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Beschäftige deine Katze.
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#12 Die Beschäftigung

Wohnungskatzen haben oft mit Langeweile und Übergewicht zu kämpfen. Das liegt an der fehlenden Beschäftigung, minderwertigem Futter und zu wenig Bewegung. Weißt du, Katzen schlafen oft, weil ihnen einfach die Abwechslung fehlt! Es hilft, verschiedene Beschäftigungs- und Intelligenzspiele zu nutzen, um ihre Neugier zu wecken. Ein Upgrade auf hochwertiges Futter ist auch wichtig. Und vergiss nicht, ihnen täglich etwa zweimal für je zehn Minuten Jagdersatzspiele anzubieten, zum Beispiel mit einer Federangel oder einem Laserpointer. Das gibt ihnen Bewegung und geistige Herausforderung – was sie richtig glücklich macht!

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Ein Kratzbaum sollte wohl in jeder Katzenwohnung stehen.
Quelle: IMAGO / Westend61

#13 Der richtige Kratzbaum

Ein Kratzbaum ist super wichtig – je nach Alter sollte er groß oder klein sein, aber auf jeden Fall stabil. Stelle sicher, dass er fest steht, damit dein Stubentiger sicher darauf herumtollen kann. Ein heller Platz vor einem Fenster oder der Balkontür ist genial, weil von dort aus die Welt beobachtet werden kann. Aussicht macht viel aus für deine Katzen. Also, platziere den Kratzbaum an einem passenden Ort platzieren, wo deine Katze oder dein Kater die Aussicht genießen und gleichzeitig ihr Revier markieren können.

Noch einen weiteren Fehler, den viele Katzenhalter machen findest du auf der nächsten Seite.
 
 

Sichere Balkon und Fenster für deine Katzen.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#14 Ungesicherte Fenster und Balkone

Katzen sind geschickte Balancierer, aber zugleich schreckhaft. Jährlich verunglücken viele Katzen durch Stürze vom Balkon, erleiden schwere Verletzungen oder Schlimmeres. Gekippte Fenster stellen ebenfalls eine tödliche Gefahr dar, da sich Katzen darin einklemmen können. Priorität hat die Sicherheit! Sichere deinen Balkon mit einem speziellen Katzennetz und versieh deine gekippten Fenster mit Schutzgittern. Diese Maßnahmen schützen deine Katze vor Unfällen und ermöglichen ihr dennoch die sichere Erkundung der Umgebung. Deine Vorsorge ist entscheidend, um schwere Verletzungen oder gar tödliche Gefahren für deine Katze zu vermeiden.

Auf der letzten Seite findest du noch einen Fehler, den viele Katzenhalter machen.

Passivrauch schadet auch Katzen.
Quelle: IMAGO / Belga

#15 Rauchen in der Wohnung

Rauchen in der Wohnung Passivrauchen stellt eine ernsthafte Gefahr für Katzen dar. Während Freigängerkatzen dem Zigarettenrauch in Innenräumen gelegentlich entkommen können, sind sie dennoch einem Grad an Rauch ausgesetzt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte. Wohnungskatzen sind ständig den Duftstoffen ausgesetzt, was ihr Krebsrisiko erhöht, wie Studien zeigen. Als verantwortungsbewusster Tierhalter solltest du in der Wohnung auf das Rauchen verzichten. Indem du dies tust, schützt du die Gesundheit deiner Katze vor den nachweislich schädlichen Auswirkungen des Passivrauchens. Es ist ratsam, alternative Rauchmöglichkeiten außerhalb der Wohnung zu finden, um das Wohlergehen deines Haustiers zu gewährleisten und gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden.

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