Was verrät die Schlafposition über deine Katze?
Fühlt sich dein Stubentiger wohl bei dir? Beobachte die Schlafpositionen deiner Katze und du wirst es herausfinden! Wir verraten dir, wie:

Eine schlafende Katze muss einer der beruhigendsten Anblicke der Welt sein.
Auch wenn wir unsere Samtpfoten in wachem Zustand über alles lieben, strahlen sie bei einem Nickerchen eine besondere Ruhe und Zufriedenheit aus. Oder?
Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Katze auf dem Sofa ganz entspannt von Mäusen träumt oder ängstlich von einem leeren Futternapf, kann dir die Schlafposition deiner Mieze mehr verraten.
Wie wir Katzenliebhaber ja wissen, suchen sich Katzen manchmal die witzigsten Liegepositionen aus, von denen man nicht denken würde, dass sie bequem sind.
Im Folgenden erfährst du nun, was es damit auf sich hat.

1) Die Temperatur hat Einfluss auf die Schlafposition
Je nachdem, wie gut du im Winter heizt, wird deine Katze ihre Schlafposition wählen. Wenn die Heizung immer schön auf 5 gedreht ist, ist deiner Mieze warm genug, dass sie sich auf den Rücken legen kann, um sich lang auszustrecken. Vorzugsweise entspannt Miezi auf einem kühlen Fliesenboden. Wenn sie dir ihren flauschigen Bauch zeigt, ist das zusätzlich ein Zeichen dafür, dass sie dir vertraut.
Rollt sich dein Kater jedoch zusammen und vergräbt sein kleines Köpfchen zwischen den Pfoten, dann versucht er sich damit zu wärmen.

2) Eine Katze, die sich wohlfühlt, zeigt ihren Bauch
Es ist früh morgens und du liegst noch entspannt im Bett, bevor der Wecker klingelt. Auf einmal tappst dein weicher Vierbeiner langsam auf deine Bettdecke und schmiegt sich eng an deinen Körper. Dabei rollt er sich auf den Rücken und streckt dir seinen flauschigen Bauch entgegen. Katzen, die ihren Bauch beim Schlafen zeigen, signalisieren absolutes Vertrauen und Entspannung, denn ihr Bauch ist empfindlich und dabei legen sie ihre Kehle frei. Wenn deine Katze so neben dir einschläft, vertraut sie dir zutiefst. Aufstehen kannst du jetzt wohl vergessen.

3) Eine unsichere Katze ist auch im Schlaf auf der Hut
Du hast mal wieder das Nachbarskind zu Besuch, das andauernd mit deiner Katze spielen will? Achte dabei unbedingt darauf, wie sich deine Katze verhält. Wenn sie sich an einen Platz zurückzieht, der für dich schlecht zu erreichen ist, zum Beispiel hüpft sie auf den Kleiderschrank, dann ist sie wahrscheinlich genervt oder fühlt sich unwohl.
Außerdem ist es kein gutes Zeichen, wenn deine Samtpfote sich mit dem Rücken zu dir hinlegt, dabei den Kopf angehoben lässt und die Ohren nach hinten dreht. Obwohl sie dir den Rücken zudreht, passt sie genau auf, was hinter ihr passiert. Sollte deine Katze öfter so ruhen, dann solltest du auf mögliche Hinweise achten, dass es ihr nicht gut geht.

4) Positionen, in denen deine Katze ruht oder schlummert
Auch Katzen wollen zwischendurch ihre "Augen ausruhen", ohne gleich ein vollwertiges Schläfchen einzulegen. Um ein bisschen zu dösen, winkeln sie ihre Hinterbeine unter dem Körper an und verschränken ihre Vorderpfoten vor der Brust. Sind die Vorderpfoten nicht angewinkelt, sondern aufgesetzt, dann hat der Kater kein uneingeschränktes Vertrauen und ist jederzeit bereit, aufzuspringen.
Alternativ legt sich die Mieze leicht seitlich hin und winkelt wieder ihre Beine an. In dieser Position kann sie schnell reagieren und behält somit die Kontrolle. Nichtsdestotrotz kann sie sich in der Lage ausruhen.

5) Die Schlafposition der Tiefenentspannten
Katzen lieben diese Schlafposition einfach: Der Körper liegt seitlich und auch der Kopf ist leicht zur Seite geneigt und ruht auf dem Boden (oder hier: auf dem Stuhlpolster), die Pfoten sind ausgestreckt. Diese Seitenlage ist für Katzen besonders gemütlich und erleichtert zusätzlich die Reinigung des Gehirns von chemischen Abbauprodukten. Dadurch kann der Vierbeiner nach dem Powernap wieder frisch und munter durchstarten! Du hast deinen Kater bestimmt schon häufig in dieser Schlaflage dösen sehen. Am wohligsten sieht es natürlich aus, wenn die kleine, raue Zunge noch ein kleines bisschen aus dem Mund herausschaut.

6) Jung vs. alt: bevorzugte Schlafpositionen
Junge Katzen haben ein breitgefächertes Repertoire an niedlichen Schlafpositionen. Gerade hat das Baby noch bei Mama Milch genuckelt, schon schläft es wohlig ein, das Bäuchlein nach oben gedreht, die Vorderpfoten und Hinterbeine lang ausgestreckt.
Ältere Stubentiger, die bereits unabhängig sind und mit anderen Kätzchen spielen, schlafen häufig einfach dort ein, wo sie müde werden. Gerade haben sich deine Kater noch gefetzt und plötzlich liegen sie eng umschlungen auf dem Teppich und dösen weg? Was für ein Traum. Genauso schlafen ältere Katzen aber auch im Sitzen ein, in Rückenlage während ein Teil des Körpers gefährlich weit vom Sofa herunterhängt. Aber naja: All sleeping positions are beautiful.
Welche Schlafposition nimmt dein Liebling am häufigsten ein?