Das sind die ungehorsamsten Hunderassen
In unserem zweiten Teil erfahrt ihr mehr über die ungehorsamsten Hunderassen und ihre jeweiligen Charakterzüge. Welche Rasse ist am schwierigsten?

Leider gibt es sehr viele Menschen, die unbedingt einen bestimmten Rassehund haben wollen, anstatt einen Vierbeiner aus dem Tierheim zu retten. Sie beachten oft nicht, dass es auch sehr temperamentvolle Fellnasen gibt, die schwer zu erziehen sind. Wir stellen euch die ungehorsamsten Hunderassen vor.
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#23 Der Bluthund
Ein Jagdhund: Der Bluthund gilt zwar als liebevoll, aber auch als herrisch und dickköpfig. Angehende Bluthund-Halter*innen sollten ihre Hausaufgaben machen, denn ihre Erziehung kann zu einer Herausforderung werden.
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#22 Der Dachshund
Die Sturheit des Dachshunds hat ihm das Vorurteil eingebracht, unerziehbar zu sein. Ganz so schlimm ist es nicht, aber der Jagdhund ist nun mal unabhängig und eigenwillig. Weil alles nach seiner Pfeife tanzen soll, verzweifeln viele Besitzer*innen bei der Erziehung.
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#21 Der Afghane
Afghanen sind zwar treu und liebevoll, aber es ist eine echte Herausforderung, sie zu trainieren. Das liegt vor allem daran, dass diese Rasse sehr eigensinnig ist und gerne das tut, was sie will. Wenn man einen Afghanen trainieren will, sollte man also am besten mit Belohnungen wie Leckerlies arbeiten, damit er eine Motivation hat, das zu tun, was jemand anders von ihm möchte.
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#20 Der Beagle
Der Beagle ist ein außerordentlich schlauer Jagdhund. Sein größtes Problem im Training ist sein Geruchssinn. Ohne fundierte Arbeit am Gehorsam ist der Beagle schneller im Wald verschwunden, als es dir vielleicht lieb ist.
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#19 Der Borzoi
Der Borzoi soll ein ähnliches Verhalten wie Katzen aufweisen. Er hat ein unabhängiges Wesen, das von einem starken Willen geleitet wird. Ihn ohne Leine zu führen, bedarf sehr viel Training, denn sie bevorzugen Dinge zu tun, die sie selbst wollen.
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#18 Der Welsh Terrier
Der Welsh Terrier ist unter den Terriern der Kaiser, wenn es um unabhängiges Benehmen geht. Es soll schwer sein, sie stubenrein zu bekommen und wenn sie nicht angeleint sind, gelten sie sogar als unberechenbar.
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#17 Der Pekinese
Er war das Schoßhündchen der chinesischen Königsfamilie, und mehr wurde von dem Vierbeiner nie erwartet. Gehorsamkeit und Beweglichkeit muss ihnen mühselig beigebracht werden. Pekinesen sind intelligent und couragiert – oft haben sie leider mehr Interesse daran, im Mittelpunkt zu stehen, anstatt erzogen zu werden.
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#16 Der Basenji
Auch ein Basenji macht gerne, was er will. Deshalb ist ein Training in der Hundeschule in der Regel unumgänglich. Und nicht nur, dass Basenjis nicht gerne gehorchen – sie sind außerdem unfassbar stur. Selbst wenn sie wissen, was ein Kommando bedeutet, kann es passieren, dass sie sich diesem aktiv entgegensetzen, um zu bekommen, was sie wollen.
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#15 Der Basset
Auch der Basset ist unglaublich stur und macht es gerade Hundeanfängern gerne schwer. Hier braucht man als Herrchen oder Frauchen ganz besonders viel Geduld und vor allem einen Vorrat an leckeren Belohnungen. Dann gehorcht auch ein Basset manchmal.
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#14 Die Bulldogge
Eine Bulldogge zu trainieren, ist wegen ihrer Sturheit ein echter Albtraum. Man muss ihnen deshalb ganz unverständlich zu verstehen geben, dass man der Boss ist und dass die Dogge selbst einem ohne „wenn“ und „aber“ zu gehorchen hat. Außerdem sollte man mit dem Training direkt anfangen, damit der Hund gar nicht erst auf falsche Ideen kommt. Dafür sollte man die Trainingssessions relativ kurz fassen, da Bulldoggen schnell ungeduldig werden und ihre Konzentrationsspanne recht kurz ist.
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#13 Der Chow Chow
Der Chow Chow sieht zwar aus wie ein großer Teddybär, hat aber seinen ganz eigenen Kopf. So mögen es diese Hunde meistens nicht, wenn man sie direkt nach dem Training knuddeln will. Ähnlich wie Katzen sind auch Chow Chows sehr eigensinnig und wenig darauf bedacht, es ihren Besitzer*innen recht zu machen. Deshalb sollten Herrchen oder Frauchen mindestens genau so stur sein wie der Hund selbst, um diesem genug entgegensetzen zu können.
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#12 Der Dalmatiner
Anders, als es uns Disney weismachen will, sind Dalmatiner eher ungehorsam. Zwar haben sie einen gutmütigen Charakter, doch auf Befehle hören sie äußerst ungerne. So können sie wegen ihrer hohen Intelligenz sowohl manipulativ als auch starrsinnig reagieren. Hier helfen nur ein zielgerichtetes Training und eine klare Führung. Ansonsten können sie ganz schnell ungewollte Eigenheiten wie Knurren, Beißen, Springen und Schnappen entwickeln.
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#11 Der Foxterrier
Der Foxterrier ist dafür bekannt, genau zwei Stimmungen zu haben: total wild oder müde. Dementsprechend hört er auf Befehle wie „Platz“ oder „Lieg“ nur dann, wenn die zweite Laune gerade aktuell ist.
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#10 Der Irish Setter
Der Irish Setter hat unglaublich viel Energie, weshalb es schwierig ist, ihn zu zügeln. Deshalb sollten Trainingssessions so kurz, dafür aber auch so intensiv wie möglich ausfallen. Außerdem sollte man diese möglichst positiv gestalten, da der Irish Setter sehr sensibel ist und nicht gut auf Abneigung reagiert.
Weil er nur sehr langsam heranwächst – sowohl körperlich als auch mental – verhält sich dieser Hund noch lange wie ein Welpe, weshalb auch die Erziehung sich oft länger zieht als bei anderen Hunderassen.
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#9 Der Husky
Als Schlittenhund muss er auf Befehle hören können. Sobald der Einsatz aber vorbei ist und der Husky nicht mehr an der Leine ist, macht er was er will und neigt zu Ungehorsam, wenn er nicht von Klein auf gut erzogen wurde.
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#8 Der Wolfshund
Aufgrund seiner nahen Abstammung vom Wolf hat der Wolfshund noch viele Züge seines Vorfahren. Dazu gehört auch der starke Drang nach Freiheit. Wolfshunde sind deswegen nicht leicht zu erziehen.
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#7 Der Chihuahua
Klein aber oho, das trifft es bei diesen Vierbeinern. Wenn sie sich nur ein wenig angegriffen fühlen, kläffen sie ihre Artgenossen an und ihre Besitzer*innen haben praktisch keine Chance, sie unter Kontrolle zu bringen.
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#6 Der Schäferhund
Es gibt kaum eine Hunderasse, die treuer ist. Aber der Schäferhund ist auch misstrauisch und hat seinen eigenen Kopf. Um sein Rudel zu beschützen, geht er deshalb oft seine eigenen Wege und lässt sich dabei kaum kontrollieren.
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#5 Der English Mastiff
Der Englisch Mastiff sieht zwar sehr weise und gehorsam aus, an Hartnäckigkeit und Sturheit ist er aber kaum zu übertreffen. Und auch im Ton sollte man sich mit ihm nicht vergreifen, denn äußert man die eigenen Befehle nicht freundlich und geduldig, kann man lange darauf warten, dass ein English Mastiff diese befolgt.
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#4 Der Jack Russel Terrier
Der Jack Russell wurde ursprünglich für die Jagd gezüchtet und so darauf trainiert, stets eigenständig zu denken, zu lernen und eigene Entscheidungen zu treffen. Auf den Menschen zu hören, liegt also nicht in seiner Natur. Mit ein bisschen Geduld und Engagement lassen sich Jack Russel Terrier aber super trainieren, da sie im Grunde Herausforderungen lieben und schnell dazulernen. Und treu sind sie ohnehin!
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#3 Der Akita
Akitas wurden ursprünglich zum Beschützen gezüchtet, was sie extrem loyal ihren Besitzer*innen und Freund*innen gegenüber macht. Doch das bedeutet nicht, dass sie auch auf alles hören, was ihnen von diesen befohlen wird. Sie sind bekannt dafür, während Trainingseinheiten einfach davonzulaufen, sofern sie diese nicht für sinnvoll erachten. Akitas haben einfach ihren ganz eigenen Kopf.
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#2 Der Collie
Collies sind Hüterhunde und dazu ausgebildet, ganze Gruppen von Nutztieren völlig eigenständig zu kontrollieren und zu lenken. Es ist also kein Wunder, dass sich solch selbstständige Tiere, die durchgehend eigene Entscheidungen treffen, nur ungern nach dem Willen eines anderen richten. Mit dem richtigen Training können sie jedoch zu lebenslangen Freunden und Familienmitgliedern werden.
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#1 Der Chinesische Shar-Pei
Diese Rasse, die schon seit sehr langer Zeit gezüchtet wird, sieht zwar aus wie ein Haufen niedlicher Falten, doch ihre Eigensinnigkeit sollte man nicht unterschätzen. Shar-Peis sind wahnsinnig territorial, was sie zu perfekten Wachhunden macht. Aber es bedeutet auch, dass man ihnen ihren Raum lassen sollte. Wenn man sich jedoch geduldig verhält, lassen auch diese Hunde irgendwann ihre Schutzmauer fallen und können so zu guten Freunden werden.
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Ist eurer Hund dabei gewesen? Wenn ja, müsst ihr euch trotzdem keine Sorgen machen. Jeder Hund hat seinen ganz eigenen Charakter, ganz egal zu welcher Rasse er gehört und mit ein bisschen Training und Erziehung kann jedem Hund Gehorsam antrainiert werden.
Weiter geht's hier mit einem Zusatz von den 5 gefährlichsten Hunderassen!

So äußert sich Martin Rütter zu sogenannten Kampfhunden
Bevor wir uns mit den vermeintlich gefährlichsten Hunderassen beschäftigen, kommen wir zu einem Kommentar von Hundetrainer Martin Rütter. Dieser beschäftigt sich regelmäßig mit Hundehalter:innen und ihren geliebten Vierbeinern und er ist der Meinung: viele der Auflagen, die es für sogenannte Kampfhunde gibt, seien für das Tier „eine Katastrophe.“ So dürfe ein American-Staffordshire in Hessen in den ersten 15 Monaten seines Lebens nur draußen sein, solange er angeleint ist. Spielen mit anderen Hunden? Eine normale Sozialisierung? Sei mit dieser Auflage kaum machbar. Stattdessen empfiehlt der Hundeexperte: einen allgemeinen Hundeführerschein für alle künftigen Hundehalter:innen. Denn bei jeder Rasse müsse man sich über Eigenheiten im Klaren sein. Ein American-Staffordshire kann jedoch auch ein guter Familienhund sein.
#1 Der Dogo Argentino
Er kommt ursprünglich aus Argentinien und wurde ursprünglich gezüchtet für die Jagd von Wildschweinen. In sechs deutschen Bundesländern steht er auf der Liste der gefährlichsten Hunderassen.
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#2 Der Staffordshire Bullterrier
Er kommt ursprünglich aus England und wird dort hauptsächlich als Rettungshund eingesetzt. Doch bei uns wird er von 13 Bundesländern als potenziell gefährlich eingestuft und der Import nach Deutschland ist komplett verboten.
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#3 Der Bullterrier
Auch er kommt ursprünglich aus Großbritannien und steht auf allen Bundesländern außer Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Saarland auf der Liste der gefährlichsten Hunde. Auch hier ist der Import in ganz Deutschland verboten.
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#4 Der American Staffordshire Terrier
Er kommt ursprünglich aus den USA und wird meistens als Wachhund eingesetzt. Er hat ein besonderes Angriffs- und Kampfverhalten und steht bei allen Bundesländern außer Niedersachsen auf der Liste der gefährlichen Hunderassen. Auch hier ist der Import nach Deutschland verboten.
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#5 Der American Pitbull Terrier
Auch er kommt ursprünglich aus den USA und wird mit Ausnahme von Niedersachsen von allen Bundesländern als gefährlich eingestuft. Er wird oft bei Hundekämpfen eingesetzt.
Doch auch hier gilt wieder: Wenn man diese Hunde richtig erzieht, können sie ganz liebevoll sein!