Das sind die ungehorsamsten Hunderassen

In unserem zweiten Teil erfahrt ihr mehr über die ungehorsamsten Hunderassen und ihre jeweiligen Charakterzüge. Welche Rasse ist am schwierigsten?

Welche Hunderasse ist am ungehorsamsten?
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

Leider gibt es sehr viele Menschen, die unbedingt einen bestimmten Rassehund haben wollen, anstatt einen Vierbeiner aus dem Tierheim zu retten. Sie beachten oft nicht, dass es auch sehr temperamentvolle Fellnasen gibt, die schwer zu erziehen sind. Wir stellen euch die ungehorsamsten Hunderassen vor.

Los geht's auf Seite 2!

Der Bluthund zählt zu den ungehorsamsten Hunderassen.
Quelle: imago images / Ardea

#23 Der Bluthund

Ein Jagdhund: Der Bluthund gilt zwar als liebevoll, aber auch als herrisch und dickköpfig. Angehende Bluthund-Halter*innen sollten ihre Hausaufgaben machen, denn ihre Erziehung kann zu einer Herausforderung werden.

Weiter auf Seite 3!

Er ist niedlich und ungehorsam zugleich: Der Dachshund.
Quelle: imago images / ZUMA Wire

#22 Der Dachshund

Die Sturheit des Dachshunds hat ihm das Vorurteil eingebracht, unerziehbar zu sein. Ganz so schlimm ist es nicht, aber der Jagdhund ist nun mal unabhängig und eigenwillig. Weil alles nach seiner Pfeife tanzen soll, verzweifeln viele Besitzer*innen bei der Erziehung.

Weiter auf Seite 4!

Treu und liebevoll, zugleich kann er aber auch sehr eigensinnig werden: Der Afghane.
Quelle: imago images / Ardea

#21 Der Afghane

Afghanen sind zwar treu und liebevoll, aber es ist eine echte Herausforderung, sie zu trainieren. Das liegt vor allem daran, dass diese Rasse sehr eigensinnig ist und gerne das tut, was sie will. Wenn man einen Afghanen trainieren will, sollte man also am besten mit Belohnungen wie Leckerlies arbeiten, damit er eine Motivation hat, das zu tun, was jemand anders von ihm möchte.

Weiter auf Seite 5!

Als echter Jagdhund kann der Beagle auch mal ungehorsam werden.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#20 Der Beagle

Der Beagle ist ein außerordentlich schlauer Jagdhund. Sein größtes Problem im Training ist sein Geruchssinn. Ohne fundierte Arbeit am Gehorsam ist der Beagle schneller im Wald verschwunden, als es dir vielleicht lieb ist. 

Weiter auf Seite 6!

Ähnlich eigenwillig und ungehorsam wie eine Katze: Der Borzoi.
Quelle: imago images / Ardea

#19 Der Borzoi

Der Borzoi soll ein ähnliches Verhalten wie Katzen aufweisen. Er hat ein unabhängiges Wesen, das von einem starken Willen geleitet wird. Ihn ohne Leine zu führen, bedarf sehr viel Training, denn sie bevorzugen Dinge zu tun, die sie selbst wollen.

Weiter auf Seite 7!

Kaiserlich und unberechenbar: Mit dem Welsh Terrier hat man viel Arbeit vor sich.
Quelle: IMAGO / agefotostock

#18 Der Welsh Terrier

Der Welsh Terrier ist unter den Terriern der Kaiser, wenn es um unabhängiges Benehmen geht. Es soll schwer sein, sie stubenrein zu bekommen und wenn sie nicht angeleint sind, gelten sie sogar als unberechenbar.

Weiter auf Seite 8!

Typisch Schoßhund: Der Pekinese lässt sich nur ungerne erziehen und zählt somit zu den ungehorsamen Hunderassen.
Quelle: imago images / Ardea

#17 Der Pekinese

Er war das Schoßhündchen der chinesischen Königsfamilie, und mehr wurde von dem Vierbeiner nie erwartet. Gehorsamkeit und Beweglichkeit muss ihnen mühselig beigebracht werden. Pekinesen sind intelligent und couragiert – oft haben sie leider mehr Interesse daran, im Mittelpunkt zu stehen, anstatt erzogen zu werden.

Weiter auf Seite 9!

Bei Basenjis ist das Training in der Hundeschule nahezu unumgänglich.
Quelle: IMAGO / agefotostock

#16 Der Basenji

Auch ein Basenji macht gerne, was er will. Deshalb ist ein Training in der Hundeschule in der Regel unumgänglich. Und nicht nur, dass Basenjis nicht gerne gehorchen – sie sind außerdem unfassbar stur. Selbst wenn sie wissen, was ein Kommando bedeutet, kann es passieren, dass sie sich diesem aktiv entgegensetzen, um zu bekommen, was sie wollen.

Weiter auf Seite 10!

Er zählt zu den besonders sturen Hunden: Der Basset.
Quelle: imago images / Nature Picture Library

#15 Der Basset

Auch der Basset ist unglaublich stur und macht es gerade Hundeanfängern gerne schwer. Hier braucht man als Herrchen oder Frauchen ganz besonders viel Geduld und vor allem einen Vorrat an leckeren Belohnungen. Dann gehorcht auch ein Basset manchmal.

Weiter auf Seite 11!

Eine Bulldogge lässt sich nur schwer trainieren, denn sie sind besonders ungehorsam.
Quelle: imago images / Belga

#14 Die Bulldogge

Eine Bulldogge zu trainieren, ist wegen ihrer Sturheit ein echter Albtraum. Man muss ihnen deshalb ganz unverständlich zu verstehen geben, dass man der Boss ist und dass die Dogge selbst einem ohne „wenn“ und „aber“ zu gehorchen hat. Außerdem sollte man mit dem Training direkt anfangen, damit der Hund gar nicht erst auf falsche Ideen kommt. Dafür sollte man die Trainingssessions relativ kurz fassen, da Bulldoggen schnell ungeduldig werden und ihre Konzentrationsspanne recht kurz ist.

Weiter auf Seite 12!

Süßer Teddybär, der es faustdick hinter den Ohren hat: Der Chow Chow ist besonders ungehorsam.
Quelle: imago images / PA Images

#13 Der Chow Chow

Der Chow Chow sieht zwar aus wie ein großer Teddybär, hat aber seinen ganz eigenen Kopf. So mögen es diese Hunde meistens nicht, wenn man sie direkt nach dem Training knuddeln will. Ähnlich wie Katzen sind auch Chow Chows sehr eigensinnig und wenig darauf bedacht, es ihren Besitzer*innen recht zu machen. Deshalb sollten Herrchen oder Frauchen mindestens genau so stur sein wie der Hund selbst, um diesem genug entgegensetzen zu können.

Weiter auf Seite 13!

Disney hat in uns falsche Hoffnungen geweckt, denn der Dalmatiner zählt zu den ungehorsamen Hunden.
Quelle: imago images / brennweiteffm

#12 Der Dalmatiner

Anders, als es uns Disney weismachen will, sind Dalmatiner eher ungehorsam. Zwar haben sie einen gutmütigen Charakter, doch auf Befehle hören sie äußerst ungerne. So können sie wegen ihrer hohen Intelligenz sowohl manipulativ als auch starrsinnig reagieren. Hier helfen nur ein zielgerichtetes Training und eine klare Führung. Ansonsten können sie ganz schnell ungewollte Eigenheiten wie Knurren, Beißen, Springen und Schnappen entwickeln.

Weiter auf Seite 14!

Entweder er ist total wild oder müde: Der Foxterrier.
Quelle: imago images / Harald Lange

#11 Der Foxterrier

Der Foxterrier ist dafür bekannt, genau zwei Stimmungen zu haben: total wild oder müde. Dementsprechend hört er auf Befehle wie „Platz“ oder „Lieg“ nur dann, wenn die zweite Laune gerade aktuell ist.

Weiter auf Seite 15!

Seine Energie ist nur schwierig zu bändigen. Mit dem Irish Setter hat man viel Arbeit vor sich.
Quelle: imago images / Ardea

#10 Der Irish Setter

Der Irish Setter hat unglaublich viel Energie, weshalb es schwierig ist, ihn zu zügeln. Deshalb sollten Trainingssessions so kurz, dafür aber auch so intensiv wie möglich ausfallen. Außerdem sollte man diese möglichst positiv gestalten, da der Irish Setter sehr sensibel ist und nicht gut auf Abneigung reagiert.

Weil er nur sehr langsam heranwächst – sowohl körperlich als auch mental – verhält sich dieser Hund noch lange wie ein Welpe, weshalb auch die Erziehung sich oft länger zieht als bei anderen Hunderassen.

Weiter auf Seite 16!

Im Einsatz hört er perfekt, danach wird der Husky aber schnell ungehorsam.
Quelle: IMAGO / agefotostock

#9 Der Husky

Als Schlittenhund muss er auf Befehle hören können. Sobald der Einsatz aber vorbei ist und der Husky nicht mehr an der Leine ist, macht er was er will und neigt zu Ungehorsam, wenn er nicht von Klein auf gut erzogen wurde. 

Weiter auf Seite 17!

Der starke Drang nach Freiheit macht den Wolfshund besonders ungehorsam.
Quelle: imago images / Becker&Bredel

#8 Der Wolfshund 

Aufgrund seiner nahen Abstammung vom Wolf hat der Wolfshund noch viele Züge seines Vorfahren. Dazu gehört auch der starke Drang nach Freiheit. Wolfshunde sind deswegen nicht leicht zu erziehen.

Weiter auf Seite 18!

Den Chihuahua sollte man nicht unterschätzen; er kann ganz schön eigenwillig werden.
Quelle: imago images / Ukrinform

#7 Der Chihuahua

Klein aber oho, das trifft es bei diesen Vierbeinern. Wenn sie sich nur ein wenig angegriffen fühlen, kläffen sie ihre Artgenossen an und ihre Besitzer*innen haben praktisch keine Chance, sie unter Kontrolle zu bringen.

Weiter auf Seite 19!

Treu und eigenwillig zugleich: Der Schäferhund geht gerne seinen eigenen Weg.
Quelle: imago images / Eyepix Group

#6 Der Schäferhund

Es gibt kaum eine Hunderasse, die treuer ist. Aber der Schäferhund ist auch misstrauisch und hat seinen eigenen Kopf. Um sein Rudel zu beschützen, geht er deshalb oft seine eigenen Wege und lässt sich dabei kaum kontrollieren.

Weiter auf Seite 20!

Von wegen gehorsam: Der English Mastiff fordert seine Besitzer*innen ganz schön heraus.
Quelle: imago images / Nature Picture Library

#5 Der English Mastiff

Der Englisch Mastiff sieht zwar sehr weise und gehorsam aus, an Hartnäckigkeit und Sturheit ist er aber kaum zu übertreffen. Und auch im Ton sollte man sich mit ihm nicht vergreifen, denn äußert man die eigenen Befehle nicht freundlich und geduldig, kann man lange darauf warten, dass ein English Mastiff diese befolgt.

Weiter auf Seite 21!

Als Jagdhund geht der Jack Russel Terrier immer wieder seinem Instinkt nach, was eine Erziehung deutlich erschwert.
Quelle: imago images / Gottfried Czepluch

#4 Der Jack Russel Terrier

Der Jack Russell wurde ursprünglich für die Jagd gezüchtet und so darauf trainiert, stets eigenständig zu denken, zu lernen und eigene Entscheidungen zu treffen. Auf den Menschen zu hören, liegt also nicht in seiner Natur. Mit ein bisschen Geduld und Engagement lassen sich Jack Russel Terrier aber super trainieren, da sie im Grunde Herausforderungen lieben und schnell dazulernen. Und treu sind sie ohnehin!

Weiter auf Seite 22!

Er ist zwar loyal, kann aber auch schnell mal ungehorsam werden: Der Akita.
Quelle: IMAGO / Anka Agency International

#3 Der Akita

Akitas wurden ursprünglich zum Beschützen gezüchtet, was sie extrem loyal ihren Besitzer*innen und Freund*innen gegenüber macht. Doch das bedeutet nicht, dass sie auch auf alles hören, was ihnen von diesen befohlen wird. Sie sind bekannt dafür, während Trainingseinheiten einfach davonzulaufen, sofern sie diese nicht für sinnvoll erachten. Akitas haben einfach ihren ganz eigenen Kopf. 

Weiter auf Seite 23!

Treuer Familienhund mit einem starken Willen: Der Collie fordert seine Besitzer*innen heraus.
Quelle: imago images / CHROMORANGE

#2 Der Collie

Collies sind Hüterhunde und dazu ausgebildet, ganze Gruppen von Nutztieren völlig eigenständig zu kontrollieren und zu lenken. Es ist also kein Wunder, dass sich solch selbstständige Tiere, die durchgehend eigene Entscheidungen treffen, nur ungern nach dem Willen eines anderen richten. Mit dem richtigen Training können sie jedoch zu lebenslangen Freunden und Familienmitgliedern werden. 

Weiter auf Seite 24!

Unter den vielen Falten versteckt sich ein ungehorsames Wesen: Der Shar-Pei.
Quelle: imago images / Ardea

#1 Der Chinesische Shar-Pei

Diese Rasse, die schon seit sehr langer Zeit gezüchtet wird, sieht zwar aus wie ein Haufen niedlicher Falten, doch ihre Eigensinnigkeit sollte man nicht unterschätzen. Shar-Peis sind wahnsinnig territorial, was sie zu perfekten Wachhunden macht. Aber es bedeutet auch, dass man ihnen ihren Raum lassen sollte. Wenn man sich jedoch geduldig verhält, lassen auch diese Hunde irgendwann ihre Schutzmauer fallen und können so zu guten Freunden werden.

Weiter auf Seite 25!

Auch gefährliche Hunderassen machen es einem bei der Erziehung nicht einfach.
Quelle: IMAGO / agefotostock

Ist eurer Hund dabei gewesen? Wenn ja, müsst ihr euch trotzdem keine Sorgen machen. Jeder Hund hat seinen ganz eigenen Charakter, ganz egal zu welcher Rasse er gehört und mit ein bisschen Training und Erziehung kann jedem Hund Gehorsam antrainiert werden.

Weiter geht's hier mit einem Zusatz von den 5 gefährlichsten Hunderassen!

Der American-Staffordshire-Terrier gilt in vielen deutschen Bundesländern als Kampfhund.
Quelle: IMAGO / YAY Images

So äußert sich Martin Rütter zu sogenannten Kampfhunden

Bevor wir uns mit den vermeintlich gefährlichsten Hunderassen beschäftigen, kommen wir zu einem Kommentar von Hundetrainer Martin Rütter. Dieser beschäftigt sich regelmäßig mit Hundehalter:innen und ihren geliebten Vierbeinern und er ist der Meinung: viele der Auflagen, die es für sogenannte Kampfhunde gibt, seien für das Tier „eine Katastrophe.“ So dürfe ein American-Staffordshire in Hessen in den ersten 15 Monaten seines Lebens nur draußen sein, solange er angeleint ist. Spielen mit anderen Hunden? Eine normale Sozialisierung? Sei mit dieser Auflage kaum machbar. Stattdessen empfiehlt der Hundeexperte: einen allgemeinen Hundeführerschein für alle künftigen Hundehalter:innen. Denn bei jeder Rasse müsse man sich über Eigenheiten im Klaren sein. Ein American-Staffordshire kann jedoch auch ein guter Familienhund sein.

Als Jagdhund kann er ganz schön gefährlich werden: Der Dogo Argentino.
Quelle: imago images / Nature Picture Library

#1 Der Dogo Argentino

Er kommt ursprünglich aus Argentinien und wurde ursprünglich gezüchtet für die Jagd von Wildschweinen. In sechs deutschen Bundesländern steht er auf der Liste der gefährlichsten Hunderassen.

Weiter geht's auf Seite 27!

In England dient er oft als Rettungshund, doch zugleich zählt er zu den gefährlichsten Hunderassen: Der Staffordshire Bullterrier.
Quelle: imago images / Frank Sorge

#2 Der Staffordshire Bullterrier

Er kommt ursprünglich aus England und wird dort hauptsächlich als Rettungshund eingesetzt. Doch bei uns wird er von 13 Bundesländern als potenziell gefährlich eingestuft und der Import nach Deutschland ist komplett verboten. 

Weiter geht's auf Seite 28!

In fast allen Bundesländern zählt er zu den gefährlichsten Hunden: Der Bullterrier.
Quelle: imago images / Karina Hessland

#3 Der Bullterrier

Auch er kommt ursprünglich aus Großbritannien und steht auf allen Bundesländern außer Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Saarland auf der Liste der gefährlichsten Hunde. Auch hier ist der Import in ganz Deutschland verboten. 

Weiter geht's auf Seite 29!

Als ursprünglicher Wachhund legt der American Staffordshire Terrier sein Angriffs- und Kampfverhalten nur schwer ab.
Quelle: imago images / Luis Carballo

#4 Der American Staffordshire Terrier

Er kommt ursprünglich aus den USA und wird meistens als Wachhund eingesetzt. Er hat ein besonderes Angriffs- und Kampfverhalten und steht bei allen Bundesländern außer Niedersachsen auf der Liste der gefährlichen Hunderassen. Auch hier ist der Import nach Deutschland verboten. 

Weiter geht's auf Seite 30!

Bei Hundekämpfen kommt der American Pitbull Terrier häufig zum Einsatz, denn er zählt zu den besonders gefährlichen Hunderassen.
Quelle: imago images / Müller-Stauffenberg

#5 Der American Pitbull Terrier

Auch er kommt ursprünglich aus den USA und wird mit Ausnahme von Niedersachsen von allen Bundesländern als gefährlich eingestuft. Er wird oft bei Hundekämpfen eingesetzt. 

Doch auch hier gilt wieder: Wenn man diese Hunde richtig erzieht, können sie ganz liebevoll sein!