Rührend: Blinder Pitbull Jude tröstet Familie über Verlust hinweg
Als Welpe kam Jude ins Tierheim. Trotz seiner Blindheit entwickelte sich der Pitbull dort prächtig und half sogar den Betreibern über ihren Verlust hinweg.
Pitbull Jude: Ein blinder Hund gibt nicht auf
Zwischen Mensch und Hund besteht schon immer ein ganz besonderes Verhältnis. Aufgrund ihrer liebevollen und fröhlichen Art gehören Hunde zu den beliebtesten Haustieren weltweit. Wir schätzen sie für ihre Treue und Empathie. Das Band zwischen Hunden und ihren Besitzern ist meist so stark, dass auch Einschränkungen und Handicaps es nicht zerstören können. Die Geschichte des blinden Pitbulls Jude ist jedoch trotz alledem wirklich außergewöhnlich und berührend. Wie er sein eigenes Leben und das seiner Besitzer nach einem schweren Verlust für immer veränderte, erfahrt ihr hier!
Ein ganz normaler Hund?
Auf den ersten Blick handelt es sich bei Jude um einen Hund wie jeder andere. Der weiß-braune Pitbull ist aufgeweckt, verschmust und spielt fröhlich mit seinen Artgenossen, wie auf dem Facebook-Account des "Lennon's Legacy Sanctuary", einem Heim für gehandicapte Tiere in Minnesota, zu sehen ist. Erst bei genauem Hinsehen fällt auf, was Jude von anderen Hunden unterscheidet: Er hat keine Augen mehr und ist blind. Trotz dieser Einschränkung hat sich Jude jedoch durch seine Lebensfreude und gutherzige Art zum Liebling des Tierheims entwickelt. Doch er sorgt nicht nur bei seinen tierischen Freunden für Entzücken - er half sogar seinen neuen Besitzern über einen schweren persönlichen Verlust hinweg.
Wie es genau dazu kam, kannst du im Folgenden lesen!
Schwerer Start ins Leben
Dabei hatte es Jude anfangs alles andere als leicht! Im Alter von gerade einmal sechs Wochen wurde der Pitbull-Welpe von Tierrettern in das Tierheim der Familie Wulfekuhle gebracht. Jude war zu diesem Zeitpunkt schon blind, außerdem litt er an Unterernährung und Knochenproblemen. Zudem war er stark verängstigt. Für die Betreiber des "Lennon's" war sofort klar, dass das kleine Hündchen bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel Liebe erfahren hatte. Nicole Wulfekuhle und ihr Mann Dean nahmen es daher persönlich in die Hand, Jude großzuziehen. Schritt für Schritt und mit viel Geduld lernte der Pitbull, seinen neuen Besitzern zu vertrauen und sich trotz seiner Einschränkungen im Alltag zurecht zu finden.
Jude kämpft sich zurück
Durch die liebevolle Erziehung von Nicole und Dean entwickelte sich Jude schrittweise zu einem aufgeweckten und verspielten Junghund. Dabei hatte es der Welpe natürlich deutlich schwerer als seine Artgenossen: Jude musste beispielsweise lernen, sich verstärkt an seinem Hör- und Geruchssinn zu orientieren. Obwohl das nicht immer leicht war, gab der kleine Pitbull nicht auf. Mittlerweile fällt seine Einschränkung kaum noch auf, wenn er mit seinen Freunden herumtollt und über das Gelände rennt. Doch nicht nur für Jude selbst änderte sich vieles zum Positiven - auch der Familie Wulfekuhle half er über einen schweren Schicksalsschlag hinweg.
Freund und Tröster
Kurz bevor Jude in das "Lennon's Legacy Sanctuary" kam, mussten die Betreiber nämlich den Verlust ihres Hundes Dexters betrauern. Dieser war ebenfalls blind und nur wenige Monate, bevor Jude ins Leben der Familie Wulfekuhle kam, verstorben. Obwohl Nicole und Dean noch um ihren geliebten Dexter trauerten, nahmen sie den kleinen Pitbull bei sich auf. Jude entwickelte sich prächtig und half seinen neuen Besitzern durch seine fröhliche und liebevolle Art über den Schmerz hinweg. Nicole und Dean bezeichnen ihn heute als Segen für die gesamte Familie. Das schließt übrigens auch Kater Oscar mit ein, der ebenfalls durch Jude seine Trauer über den Tod seines tierischen Freundes Dexter überwinden konnte.
Ein glückliches Zuhause
Mittlerweile ist Jude aus dem "Lennon's" und dem Leben der Familie Wulfekuhle nicht mehr wegzudenken. Er bereichert das Leben seiner Besitzer ebenso wie das der anderen Vierbeiner im Tierheim. Außerdem ist Jude inzwischen eine kleine Internet-Berühmtheit geworden. Der fröhliche, blinde Pitbull begeistert tausende Follower in den sozialen Netzwerken. Sein Alltag wird dort von Nicole und Dean in rührenden Bildern und Videos dokumentiert. Jude hat es trotz seiner schweren Ausgangslage geschafft, ein glücklicher und lebensfroher Hund zu werden. Somit ist er nicht nur eine Inspiration für seine neue Familie, sondern auch für uns alle!