Das sind die hässlichsten Tiere der Welt

Die Tierwelt ist grenzenlos. allerdings gibt es ein paar Tiere, die leider echt hässlich sind - und das mit Grund! Wir zeigen dir die 10 hässlichsten Tiere.

Auch in der Tierwelt gibt es einige schwarze Schafe.
Quelle: IMAGO / imagebroker

Unsere Tierwelt ist unendlich vielfältig und birgt eine unglaubliche Masse an atemberaubender Schönheit und Intelligenz. Doch einige Tiere fallen hier leider etwas aus dem Rahmen und könnten sogar als echt „hässlich“ bezeichnet werden – allerdings nicht ohne Grund! In diesem Artikel präsentieren wir dir die Liste der zehn wohl ungewöhnlichsten Tiere, die auf den ersten Blick nicht gerade dem klassischen Schönheitsideal entsprechen. Ob eine extrem auffallende Nase, eine seltsame Fellfarbe oder irritierende Gesichtszüge – wir haben dir die 10 besten Beispiele herausgesucht und sagen dir auch, wieso. Doch natürlich gilt bei diesem Artikel: Jedes Tier ist auf seine besondere Art und Weise schön!

Los geht‘s mit dem ersten Tier auf der nächsten Seite. Das solltest du in jedem Fall nicht verpassen.

Der kalifornische Kondor gehört zu der Gattung der Greifvögel.
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#1 Kalifornischer Kondor

Aufgrund exzessiver Jagd wurde der Kalifornische Kondor zwischen 1987 und 1992 in seiner natürlichen Umgebung fast ausgelöscht. Dies geschah, da Landwirte irrtümlich annahmen, der Kondor würde Kälber und Lämmer reißen. So wurde der kalifornische Kondor zu einer Trophäe. Glücklicherweise konnte der Kalifornische Kondor in Gefangenschaft erfolgreich vermehrt werden, was ab 1992 zum Glück ermöglichte, ihn erneut in die Wildnis zu entlassen. Durch seinen nackten Kopf wirkt er eher – naja – irgendwie verunglückt und wie ein gerade frisch geschlüpfter Vogel, obwohl es sich um ein bereits ausgewachsenes Tier handelt.

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Auch der Andenkondor gehört zur Gattung der Greifvögel.
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#2 Andenkondor

Die Tierwelt ist voll von farbenprächtigen und bezaubernden Geschöpfen, die uns in ihren Bann ziehen. Geier wie der Andenkondor gehören jedoch leider nicht dazu. Doch warum empfinden wir sie als wenig ansehnlich? Ihr Zusatz auf dem Kopf mit seiner schrumpligen Haut ist leicht zu verwechseln mit der Haut alter Menschen. Doch diese Wesen spielen tatsächlich eine immense Rolle für das ökologische Gleichgewicht, indem sie Aas beseitigen – gewissermaßen wie Naturkraftfahrzeuge, die für Sauberkeit sorgen. Sie übernehmen die Aufgabe, die viele von uns meiden. Doch trotz ihrer unverzichtbaren Rolle erscheinen sie häufig so, als hätten sie das attraktive Erscheinungsbild der Nacht geerbt.

Mit schrumpliger, nackter Haut geht es weiter.

Der Nacktmull gehört mit zu den hässlichsten Tieren der Welt.
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#3 Nacktmull

Zu diesem Tier müssen wir nicht mehr so viel sagen, oder? Der Nacktmull bewohnt unterirdische Lebensräume, die kein dickes Fell erfordern. Doch auch wenn er eigentlich nicht unbehaart ist, sind seine feinen Härchen nur schwer sichtbar. Dieses unauffällige Äußere ist eine Anpassung an seine Lebensweise, die ihm Schutz und eine effiziente Fortbewegung in Tunneln ermöglicht. Sein Erscheinungsbild wird für einige vielleicht als weniger attraktiv empfunden, aber irgendwo auch begründet. Wir finden den Nacktmull eher furchteinflößend als süß. 

Das nächste Tier sieht so absurd aus, dass es kaum zu glauben ist, dass dieses Tier wirklich existiert. Klicke dich weiter. 

Die Papua Weichschildkröte lebt in Neuguinea und Australien.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

#4 Papua Weichschildkröte

Könnte man es als ein Miniatur-Unterwasser-Schwein bezeichnen? Natürlich nur ein kleiner Scherz! Aber tatsächlich erinnert die Nase der Papua-Weichschildkröte mit ihrem charakteristischen Rüssel an den eines Schweines. Die Schildkröte nutzt ihren Rüssel tatsächlich, um beim Schnorcheln Luft zu holen, aber auch als eine Art „Bewegungssensor“, um Beutetiere in trübem Wasser aufzuspüren. Die Beine der Schildkröte gleichen eher den Flossen eines Fisches und bringen uns einfach zum Lachen! Dennoch ist die Schildkröte so bestens an ihre Lebensweise unter Wasser angepasst – sie ist also nicht ohne Grund so hässlich.

Das nächste Tier hat eine sehr besondere Nase. Schau es dir auf der nächsten Seite an.

Der Nasenaffe hat seine Heimat in Borneo.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#5 Nasenaffe

Wow, schau mal, dieser überdimensionale Riechkolben! Er kann tatsächlich bis zu 10 cm Länge erreichen. Doch dient dieser auffällige Nasenapparat dem Nasenaffen wirklich dazu, eine bessere Geruchswahrnehmung zu haben, um vielleicht leckere Früchte in der Ferne zu erschnuppern? Überraschenderweise nicht. Der Nasenaffe besitzt keinen überlegenen Geruchssinn im Vergleich zu anderen Affen. Interessanterweise dient diese imposante Nase vor allem dazu, weibliche Nasenaffen zu beeindrucken. Für sie gilt eine prächtige Nase als besonders attraktiv. Und je größer sie ist, desto beeindruckendere Laute kann der Nasenaffe erzeugen – eine Fähigkeit, die bei den Nasenaffen-Damen offensichtlich großen Anklang findet. Naja, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Wir bleiben bei Nasen!

Der Goldstumpfnasenaffe lebt in den asiatischen Wäldern.
Quelle: IMAGO / Xinhua

#6 Goldstumpfnasenaffe

Aufgepasst, es wird „popelig“! Ein Spitzname wie „Du Nase“ würde wohl kaum zu diesem Affen passen. Bei dieser Affenart sind lediglich die Nasenlöcher sichtbar. Es sieht so aus, als wäre ihre Nase buchstäblich in ihr Gesicht eingedrückt. Diese auffällige Anpassung hilft ihnen allerdings, in den kalten Gefilden mit langen Wintern und reichlich Schnee zu überleben. Ihr Lebensraum erstreckt sich über Wälder und Gebirge, wo die Temperaturen im Winter zwischen -8°C und -4°C liegen können. Erstaunlicherweise machen diesen Primaten solche Kältegrade aber nichts aus. Die Forscher spekulieren, dass eine größere Nase in den eisigen Bedingungen zu Erfrierungen führen könnte.

So eine Nase wie die, des nächsten Tieres hast du sicherlich noch nicht gesehn.

Die Hufeisennase gehört zu den Fledermäusen.
Quelle: IMAGO / Nature Picture Library

#7 Hufeisennase

Die Hufeisennase trägt ihren Namen zurecht, denn ihr Gesicht ist mit Hautlappen in Form eines Hufeisens geschmückt. Ironischerweise symbolisiert das Hufeisen im Volksmund Glück – sofern es mit der offenen Seite nach oben aufgehängt wird. Doch das Glück hat die Hufeisennase bei ihrer äußeren Erscheinung nicht gerade verwöhnt, zumindest aus menschlicher Sicht. Doch um ehrlich zu sein, muss sie nicht unbedingt attraktiv sein. Immerhin ist sie nachtaktiv und bevorzugt sowieso die Dunkelheit. Ihre einzigartige Nasenform verstärkt Geräusche, die ihr helfen, sich in der finsteren Umgebung zu orientieren. 

Auch zum nächsten Tier fehlen uns die Worte. Klicke auf die nächste Seite, um es dir anzusehen.

Der Weißkopfsaki gehört zur Gattung der Affen.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#8 Weißkopfsaki

Der Weißkopfsaki trägt aufgrund seines weißen Gesichtsfells auch den Beinamen „Blasskopfsaki“. Diese charakteristische Erscheinung ist den männlichen Sakis vorbehalten, während die weiblichen Tiere ein braunes Fell und Gesicht aufweisen. Dieses farbliche Merkmal dient wahrscheinlich dazu, im dichten Dschungel weniger auffällig zu sein. Zugegeben, sein Aussehen könnte als weniger ansprechend empfunden werden. Doch für die Saki-Damen gibt es vermutlich nichts Anziehenderes als ein weißes Gesicht. Interessanterweise ist das Fell der Sakis anfänglich gar nicht nicht weiß, sondern während der ersten zwei Monate braun. Sie passen sich erst mit der Zeit ihrer Umgebung an. 

Ein paar Tiere haben wir noch für dich!

Der Seewolf wird auch „Grumpy Fish“ genannt.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#9 Seewolf 

Der Seewolf präsentiert sich anfangs wie ein Aal, ist jedoch ein Fisch, der offensichtlich mit wenig Begeisterung gesegnet ist. Sein Unterkiefer ist deutlich hervorgeschoben, was den Anschein erweckt, als würde er maulen. Die markanten Kanten um seine Augenhöhlen verleihen ihm einen grimmigen und fast zornigen Ausdruck. Könnte dies der Kumpel von Grumpy Cat sein? Übrigens, der Seewolf kann eine stattliche Länge von bis zu 2,4 Metern erreichen – wahrlich ein beeindruckender Koloss. Leider wurde er auch nicht mit einem beeindruckend schönem Aussehen gesegnet.

Auf der nächsten Seite findest du unser letztes Tier dieser Reihe. Schau es dir an!

Die Augen des Koboldmaki sind größer als sein Gehirn.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#10 Koboldmaki

Koboldmakis trumpfen mit den größten Augen im Verhältnis zur Körpergröße unter den Säugetieren extrem auf. Angesichts dieser gigantischen Glupscher überrascht das wohl niemanden. Auch, wenn das Tier nicht besonders schön ist, sind diese auffälligen Augen für den Koboldmaki von essenzieller Bedeutung, da sie ihm seine nächtliche Beutejagden ermöglichen – sei es nach Schmetterlingen, Zikaden oder Termiten. Er ist zudem der einzige Affe der Tierwelt, der sich ganz dem Fleischgenuss verschrieben hat. Also auch sein Äußeres hat einen eindeutigen Grund im Bezug auf seine Lebensweise. Interessanterweise sind die Augen des Makis sogar größer als sein Gehirn. Irgendwie gruselig, wie wir finden. 
 

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