Persönlichkeit: Das sagt die Fellfarbe über deine Katze aus

Katzenhalter ahnen es schon lange: Die Fellfarbe deiner Katze kann dir so einiges über ihre Persönlichkeit verraten. Trifft es bei dir auch zu?

Schon lange haben Katzenbesitzer*innen die Vermutung, dass die Fellfarbe ihrer Haustiger mit ihrer Persönlichkeit zusammenhängt
Quelle: IMAGO / Wirestock

Viele Katzenbesitzer*Innen wussten es schon lange: Die Fellmusterung kann so einiges über die Persönlichkeit einer Katze vorhersagen. Wie wir wissen, können Katzen sehr verschieden sein. Manche sind süß, verschmust und anhänglich, während andere eher zurückhaltend, arrogant oder sogar ziemlich kratzfreudig sein können. Dennoch lassen sich immer wieder Zusammenhänge erkennen, wenn es um die Fellfarbe deiner Fellnase und ihrer Persönlichkeit geht. Schaue dir die Zusammenhänge von Fell- und Persönlichkeitsmerkmalen an und vergleiche sie mit deinem Stubentiger: Stimmt es in etwa überein oder erkennst du deine Katze in der Beschreibung überhaupt nicht wieder?

Hier geht es direkt mit der ersten Fellfarbe los:

Die Fellfarbe der Katze verrät etwas über die Persönlichkeit
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Orangefarbenes oder rotes Fell 

Katzen mit einem orangefarbenen Fell sind sehr freundlich und zeigen sich schnell sehr zutraulich, weshalb sie zu den beliebteren Fellfarben gehören. Du solltest trotzdem aufpassen, weil ihre Stimmung genauso schnell in das Aggressive wechseln kann. Ein weiterer Funfact: Orangene Katzen sind meistens männlich und somit – Kater. Ist dir das schon aufgefallen? Die Erklärung hierfür liegt in der Genetik und den XY-Chromosomen des Tieres. Die Fellfarbe sitzt nämlich auf dem X-Chromosom. Ist also das Muttertier eines Männchens orange, wird der Kater automatisch die gleiche Fellfarbe haben.

Falls du eher nach einem kleinen Jäger suchst, wird dir die Fellfarbe sicher gefallen:

Wenn die Fellfarbe schwarz-weiß ist, dann bestimmt sie die Persönlichkeit mit
Quelle: IMAGO / YAY Images

Schwarz-weißes Fell 

Schwarz-weiße Katzen haben ein eher auffälliges Fellmuster, das aus klar getrennten schwarzen und weißen Bereichen besteht. Wie das Fellmuster allerdings genau aussieht, kann bei jeder Katze natürlich individuell unterschiedlich sein. Sie sind bekannt für ihren ausgeprägten Jagdinstinkt und ihre Vorliebe fürs Spielen. Oftmals wirken sie gegenüber Menschen deshalb aggressiv, doch meistens handelt es sich dabei um ein harmloses Spielverhalten. Wenn man sich für ein schwarz-weißes Kätzchen entscheidet, sollte man auf jeden Fall auf eine lebhafte und bewegungsreiche Zeit vorbereitet sein, denn Action ist somit fast schon garantiert.

Die nächste Fellfarbe hat es mit uns Menschen manchmal wirklich schwer: 

Schwarze Katzen sind natürlich keine Unglücksboten, sondern liebenswürdige Geschöpfe
Quelle: IMAGO / Wirestock

Schwarzes Fell

Im Mittelalter galten schwarze Katzen nicht nur als Begleiter der Hexen, sondern werden bis heute noch als Omen des Unglücks gesehen. Darum verbinden Viele einen wilden und unvorhersehbaren Charakter mit den dunklen Tieren, was es ihnen oftmals nicht gerade einfach macht. Allerdings hat der Aberglaube überhaupt nichts mit der Realität zu tun und auch hierbei handelt es sich um liebenswürdige Tiere. Fremden Personen gegenüber begegnen schwarze Katzen eher mit Misstrauen und Unsicherheit, können bisweilen sogar wirklich scheu sein. Trotzdem genießt der Vierbeiner die Nähe seiner Bezugsperson und wird häufig in der Nähe dieser zu finden sein.

Zum Spielen wirst du dich über die Katzen freuen:

Schwarze oder graue Katzen haben eine freundliche Persönlichkeit
Quelle: IMAGO / Westend61

Graues Fell

Zum Spielen eignen sich graue Katzen durch ihre Ausdauer hervorragend. Mit einer ausgeprägten Neugier sollte es auch nicht so schwierig sein, sie zum Spielen zu animieren. Leider kann das manchmal etwas aggressiv wirken, doch eigentlich handelt es sich nur um die Freude des kleinen Energiebündels. Gerade mit großem Garten oder viel Freilauf fühlen sich graue Katzen am wohlsten, da sie gerne an der frischen Luft sind und ihre Umgebung erkunden. Wenn du deiner Katze die Möglichkeit gibst, selbst zu erkunden, hast du bei ihnen etwas mehr Ruhe und musst dich nicht rund um die Uhr mit ihr beschäftigen – so süß es auch ist!

Etwas zahmer sind Katzen mit der folgenden Fellfarbe:

Weiße Katzen brauchen zwar etwas mehr Zuneigung, sind aber auch häufig wesentlich entspannter als ihre andersfarbigen Artgenossen
Quelle: IMAGO / Pond5

Weißes Fell

Es heißt oft, dass weiße Katzen eine gewisse Majestät ausstrahlen, die sie von anderen Katzen unterscheidet, was ihnen auch eine gewisse Eleganz verleiht. Trotzdem sind die Vierbeiner besonders anhänglich und benötigen viel mehr Zuneigung und Aufmerksamkeit als ihre andersfarbigen Artgenossen. Mit weißen Katzen lebt es sich grundsätzlich sehr angenehm, da sie zu den ruhigeren und gelasseneren Stubentigern gehören. Falls du also eine Fellnase suchst, mit der du besonders gut schmusen kannst, solltest du am ehesten nach weißen Katzen Ausschau halten, die dann wie für dich gemacht sind.

Ganz anders sieht es dagegen bei Vierbeinern mit der nächsten Fellfarbe aus:

Grau-getigerte Katzen sind sehr charakterstark
Quelle: IMAGO / imagebroker

Grau-getigertes Fell 

Grau-getigerte Katzen gelten als sehr charakterstark. Sie haben stets ihren eigenen Willen, können sich gut durchsetzen und lassen sich nur ungerne etwas sagen. Wann und ob geschmust wird, entscheiden meistens sie selbst und nicht der Dosenöffner (gemeint sind wir Menschen). Ihr charakterstarkes Auftreten führt nicht selten zu kleineren Wutanfällen, wenn ihnen gerade etwas nicht passt – häufig zum Leidwesen des Tierarztes oder der Tierärztin. Sie können auf ihre Besitzer*innen sehr verschlossen wirken, aber sie haben ein großes Herz und zeigen ihre Liebe meistens auf andere Weise. Charakterstarke Katzen für charakterstarke Menschen!

Immer häufiger sieht man auch Katzen mit der Farbe in Haushalten:

Ein Glückskätzchen mit drei Farben
Quelle: IMAGO / blickwinkel

Mehrfarbiges Fell

Katzen mit mehr als zwei Farben sind meistens ziemliche Drama-Queens. Jede Kleinigkeit kann sie aus der Fassung und aus der inneren Balance bringen. Darum gilt es stets herauszufinden, sobald irgendwas für sie aus den Fugen gerät: Denn sobald wieder alles in Ordnung ist (Katzenklo sauber, gutes (!) Essen serviert), sind sie die süßesten Schmusekätzchen, die die Welt jemals gesehen hat. Das wird einigen Katzenhalter*innen bestimmt mehr als bekannt vorkommen ... 

Erinnerst du dich übrigens noch an Katze Narnia, die Katze mit dem mehrfarbigen Fell? Sie wurde 2017 geboren und sieht mittlerweile ganz anders aus

Die nächste Fellfarbe wird oft als besondere Herausforderung empfunden:

Schokoladenbraune Katzen sind zwar intelligent und freundlich, brauchen aber viel Aufmerksamkeit
Quelle: IMAGO / agefotostock

Schokoladenbraunes Fell 

Besitzer*innen von schokoladenbraunen Katzen können es besonders schwer haben: So gelten die Stubentiger zwar also intelligent und freundlich, allerdings wollen sie auch besonders viel Aufmerksamkeit haben. Darum miauen sie besonders häufig und nutzen sogar ihre Krallen, falls sie das Gefühl haben, diese nicht zu bekommen. Solange du dich aber genug mit ihnen beschäftigst, werden schokoladenbraune Katzen dir auch ihre liebevollen Seiten zeigen. Solltest du bei deinem Stubentiger also eine besondere Herausforderung suchen, mit der du aber auch viel machen kannst, ist diese Fellfarbe bei der Fellnase genau das Richtige für dich.

Eine Sache solltest du trotz der Fellfarbe aber beachten:

Jede Katze hat ihren eigenen Kopf
Quelle: Imago Images/ agefotostock

Das Wesen der Katze lässt sich jedoch nie vorhersagen

Auch wenn die Fellfarbe und die Persönlichkeit der Katzen durchaus zusammenhängen können, so solltest du immer beachten, dass jede Katze – unabhängig von ihrer Fellfarbe – ihren eigenen Kopf hat. So schreibt beispielsweise das Dallas Highway Animal Hospital, dass auch andere Faktoren die Persönlichkeit von Katzen beeinflussen können: Unter anderem zum Beispiel die Persönlichkeit der Eltern, die Sozialisierung sowie die Wahrnehmung auf unsere Vierbeiner im Generellen. Darum lässt sich auch wissenschaftlich bisher nicht eindeutig sagen, welchen Einfluss die Fellfarbe auf die Persönlichkeit wirklich hat. Wichtig ist nur, dass jede Katze etwas Besonderes ist.

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