Fehlerfalle Katzenklo: Welche Fehler machen viele?
Das Katzenklo entpuppt sich bei der Tierhaltung immer wieder als regelrechte Fehlerfalle. Auf die Dinge solltest du für das Wohl deines Vierbeiners achten:

Katzen sind sehr penibel, wenn es um die Verrichtung ihres Geschäfts geht. Sind sie mit den Gegebenheiten ihres „stillen Örtchens“ nicht einverstanden, kann das zu Übellaunigkeit oder sogar Unsauberkeit führen. Damit die Samtpfote ihre Notdurft problemlos und mit bestem Gefühl verrichten kann, solltest du darauf achten, das Katzenklo für den Vierbeiner so angenehm wie möglich zu machen und nicht in die Fallen zu tappen, die häufig gemacht werden. Hier erfährst du, welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest und worauf deine Katze wirklich bei ihrem Toilettengang achtet.
Hier geht's direkt zum ersten Fehler:

Der falsche Standort
Ganz vorne bei den größten Fehlern ist der falsche Standort des Katzenklos. Es sollte niemals neben dem Futter- oder Schlafplatz platziert werden. Auch ein Ort an dem viel Lärm und Unruhe, etwa Durchlaufverkehr, herrschen, ist ungeeignet. Katzen brauchen ihre Ruhe beim Verrichten des Geschäfts. Es heißt schließlich nicht umsonst „stilles Örtchen“. Darum lohnt es sich, das Katzenklo möglichst in eine Ecke oder Nische zu stellen, damit sich die Katze nicht beobachtet fühlt und sich entspannen kann. Übrigens sollte die Toilette auch an einem festen Platz stehen und nicht umgestellt werden, um die Katze so nicht unnötig zu verwirren.

Mangelnde Hygiene
Hygiene ist der wichtigste Faktor, wenn es um die Katzentoilette geht, denn der Geruchssinn von Katzen ist sehr sensibel. Ist das Klo nicht sauber kann sich die Katze nicht in Ruhe lösen. Die Katzentoilette sollte daher jeden Tag gereinigt werden – im besten Fall sogar mehrmals. Bei Vernachlässigung kann es passieren, dass sich deine Katze dann einfach einen anderen Ort sucht, an dem sie sich wohler fühlt, denn nur die Wenigsten würden sich auf einer schmutzigen Toilette wohlfühlen. Interessanter Fakt: Erwachsene Katzen erleichtern sich durchschnittlich siebenmal am Tag. Natürlich kann das mit den Gewohnheiten deines Stubentigers aber etwas variieren.

Falsche Maße
Auch hinsichtlich der Maße kann man einiges falsch machen. Die Katze braucht auf jeden Fall eine Toilette, die groß genug für sie ist. Sie muss sich darin umdrehen und scharren können. Zu hohe Seiten stören viele Katzen, denn dadurch ist ihre Sicht eingeschränkt. Gerade für ältere Katzen ist es außerdem wichtig, dass der Einstieg nicht zu hoch ist. Es eignet sich daher ein Klo mit niedrigem Rand. Auch solche mit Überdachung sind eher ungeeignet. Nicht jede Katze fühlt sich wohl dabei, sich in einer höhlenähnlichen Toilette zu erleichtern. Sie sieht darin kaum etwas und die Form bietet ihre keine Möglichkeit der Flucht.

Falsche Streu
Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an Katzenstreu. Ob Zu viel, zu wenig, zu grob oder zu fein – die richtige Streu für das Katzenklo zu finden, ist nicht immer einfach. Finde also nach und nach heraus, was die richtige Streu und die richtige Menge ist und vermeide es dann diese zu wechseln. Im Zweifel kann dir auch der Tierarzt eine Empfehlung abgeben. Bei Katzenbabys solltest du Klumpstreu allerdings vermeiden, weil sie in ihrer Neugier auf die Idee kommen könnten, diese zu probieren, was sehr gefährlich werden kann. Bis sie sich eingewöhnt haben, solltest du besser auf weniger gefährliche Streu mit Holz- oder Pflanzenfasern zurückgreifen.

Vermeide Düfte und Parfüm
Der Geruchssinn einer Katze ist sehr empfindlich. Reiniger für das Katzenklo und um die Katzentoilette herum sollten daher am besten so neutral wie möglich riechen. Auch wenn es für die menschliche Nase häufig nicht einmal wahrnehmbar ist, stört es Katzen sehr, wenn die Reiniger einen für sie unangenehmen Duft verströmen. Des Weitern solltest du besser auch auf Parfüm und Lufterfrischer komplett verzichtet werden. Greife also besser auf einen Reiniger aus einem entsprechenden Fachhandel zurück. Als Haushaltsmittel können sich auch Natron oder Backpulver anbieten, weil sie unangenehme Gerüche binden, ohne selbst geruchsintensiv zu sein.