10 Dinge, die du wissen solltest, wenn du eine Babykatze adoptierst

Die knuddligen Kitten haben besondere Bedürfnisse, wenn sie Babykatzen sind. Die 10 Dinge solltest du wissen, bevor du sie adoptierst!

Kleine Katze liegt auf den Knien eines Menschen
Quelle: IMAGO / imagebroker

Wer Haus und Herz öffnen und eine kleine Babykatze bei sich aufnehmen möchte, sollte sich nicht nur auf anbetungswürdige Kitten-Schnappschüsse und zarte Streicheleinheiten gefasst machen. Mit dem Tier kommt eine gehörige Portion Verantwortung, denn kleine Kätzchen haben besondere Bedürfnisse, die es zu treffen gilt. Die 10 Dinge solltest du wissen, bevor du einen Babykatze adoptierst!

#1 Wann sollte man Mama und Kätzchen trennen?

Grundsätzlich sollte ein Kitten nicht zu früh von seiner Mutter und seinen Geschwisterchen getrennt werden. Nur, wenn es die ersten Wochen in der sicheren und gewohnten Obhut seiner Familie verbringt, kann es körperlich und seelisch fit und gesund aufwachsen. 

Frühestens ab der 12. Woche sollte das Kitten im Idealfall bei dir einziehen.

Sollen Babykatzen lieber alleine oder mit Geschwistern aufwachsen?
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#2 Einzelkind oder Geschwisterchen?

Kitten sind es gewohnt, ihre Familie um sich zu haben. Sie aus ihrem Umfeld zu entreißen und vom einen auf den anderen Tag in eine neue Umgebung zu bringen, ist schon schwierig genug. Deshalb solltest du ihnen die Umstellung und Eingewöhnung erleichtern, indem du sie im Doppelpack hältst. Das hat nicht nur Vorteile für die kleinen Babys, sondern auch für dich: Die zwei kleinen Miezen können sich miteinander beschäftigen, während Einzelkatzen sehr viel mehr Aufmerksamkeit von ihrem Halter brauchen. Außerdem sind sie tendenziell weniger einsam im Doppelpack als alleine. Natürlich gibt es auch Katzen, die gerne alleine sind. 

Babykatzen müssen regelmäßig zum Tierarzt.
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#3 Ab zum Tierarzt!

Gerade Jungkatzen leiden häufig unter Flöhen, Milben oder Wurmbefall. Um sicherzustellen, dass es deinem kleinen Kätzchen gut geht, solltest du deinem Tierarzt also unbedingt einen Besuch abstatten! Und zwar am Besten nicht nur einmal, sondern regelmäßig. Bestimmt ist es für deinen kleinen Schatz angsteinflößend, zum ersten Mal zum Tierarzt zu gehen, aber sie wird es dir danken: Je vertrauter sie ihrem Arzt wird, desto einfacher wird es für euch beide. Um sicherzugehen, dass es deiner Katze an nichts fehlt, solltest du regelmäßig mit ihr zum Tierarzt gehen – und natürlich immer, wenn du denkst, etwas stimmt nicht mit ihr. 

Deine Katze hat bestimmte Bedürfnisse, für die du bereit sein musst.
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#4 Sorge für die nötige Grundausstattung

Damit du dein Kätzchen tiergerecht versorgen kannst, braucht es eine Katzentoilette für Kitten, Futter- und Wassernäpfe, Kratzmöbel sowie einen geeigneten Schlafplatz. 

Auch für ausreichend Spielzeug sollte gesorgt sein: Bälle, Mäuse, Kratzpads und ähnliches sorgen dafür, dass deine Katze sich verausgaben kann! Schließlich soll sie sich bei dir richtig wohlfühlen und ausreichend Beschäftigung haben. 

Auch bei der Ernährung von Babykatzen gibt es einiges zu beachten.
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#5 Was gibt es in Sachen Futter zu beachten?

Kitten brauchen spezielles Futter, das ihren Nährstoffbedarf deckt. Es sollte leicht verdaulich und mit hochwertigem tierischen Eiweiß, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren angereichert sein, damit deine Babykatze in ihrer Entwicklung unterstützt wird. 

Übrigens: Spezielle Katzenmilch dient als Nahrung, für den Durst solltest du hingegen ausreichend viel Wasser bereitstellen!

Sobald sie etwas älter sind, musst du natürlich nicht mehr ganz so „genau“ darauf schauen, dann kannst du einfach darauf achten, was deiner Katze schmeckt und was sie nicht anrührt. Kleine Leckerlis zwischendurch sind natürlich auch erlaubt. Aber eine ausgewogene Ernährung ist für Katzen genauso wichtig wie für Menschen. 

Eigentlich wissen Katzen instinktiv, dass sie ins Katzenklo machen müssen.
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#6 Wann wird das Kätzchen stubenrein?

Kitten wissen meist instinktiv, wie sie eine Katzentoilette benutzen und schaffen es daher recht schnell, stubenrein zu werden. Du kannst dein Tier unterstützen, indem du es nach dem Füttern auf die Katzentoilette trägst und es lobst, wenn es sein Geschäft verrichtet hat. 

Trotzdem solltest du dich darauf gefasst machen, dass deine Katze anfangs hin und wieder nicht ins Katzenklo macht, sondern an eher unpassende Stellen. Hier ist es wichtig, dass du nicht wütend oder sauer reagierst, auf keinen Fall solltest du deine Katze dafür bestrafen. Setze sie lieber gleich nach dem „Unfall“ in das Katzenklo, um ihr zu zeigen, wo der richtige Ort ist. 

Babykatze, das sich putzt.
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#7 Finde die richtige Balance in der Erziehung

Kitten müssen sich ausprobieren, sollten aber auch schon früh lernen, sich an gewisse Regeln zu halten, die später auch im Erwachsenenleben einer Katze wichtig sind. Da Katzen meist nicht auf Bestrafung, sondern auf Belohnungen reagieren, solltest du dein Tier ausreichend loben oder mit Leckerlis versorgen, wenn es etwas richtig gemacht hat. Mit Wut, Schreien und Verboten kommt man bei Katzen nicht weit. Dann entfernt sie sich von dir und läuft dir im schlimmsten Fall davon oder reagiert gereizt. Versuche es lieber mit positiven Affekten, die deiner Katze zeigen, was sie alles richtig macht. 

Babykatze spielt mit einem Schlüsselanhänger.
Quelle: IMAGO / Wassilis Aswestopoulos

#8 Sicherheit geht vor

Da Katzenbabys besonders neugierig sind, solltest du deine Wohnung oder dein Haus auf potentielle Gefahrenzonen absuchen. Verschließe Chemikalien und Putzmittel, entsorge Plastiktüten und Wollfäden, an denen dein Kitten sich verschlucken kann und besorge dir ein Schutzgitter, damit dein Liebling nicht in einem gekippten Fenster hängenbleibt. Anfangs werden Babykatzen ihre Grenzen austesten, in jedes Loch kriechen, sich überall verstecken – du brauchst also etwas Geduld. Ihre neugierige Natur macht sie aber auch aus, deshalb solltest du für genügend Entertainment sorgen, welches aber ungefährlich für sie ist. So kann sie sich ausprobieren und du musst dir aber keine Sorgen um sie machen.

Die richtige Fellpflege ist wichtig für Babykatzen.
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#9 Die richtige Fellpflege

Katzen sind sehr reinliche Tiere, die viel Zeit mit der Fellpflege verbringen. Trotzdem solltest du dein Kitten einmal in der Woche an eine sanfte Pflegeeinheit mit Bürste und Kamm gewöhnen. Schon bald wird es die Streicheleinheit zu schätzen wissen. Vor allem bei Langhaarkatzen ist es wichtig, sie regelmäßig zu bürsten. Denn auch wenn sie sich selbst leidenschaftlich gerne pflegen, kommen sie manchmal ihrer Haarpracht nicht hinterher. Durch die zusätzliche Pflege verhinderst du, dass die Haare sich mit der Zeit verfilzen, was sehr unangenehm für deine Katze werden kann. Lieber vorsorgen und deiner Katze etwas unter die Arme greifen.

Kitten sollten sich schnell an die Transportbox gewöhnen.
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#10 Gewöhne dein Kitten an die Transportbox

Es ist wichtig, dein Kätzchen so früh wie möglich an seine Transportbox zu gewöhnen. Die Box sollte sich leicht öffnen und reinigen lassen und so groß sein, dass deine Katze auch im erwachsenen Alter hineinpasst. Wenn du zusätzlich ihr Lieblingsdeckchen oder -spielzeug ins Innere legst, wird es dir viel leichter fallen, sie an die Box zu gewöhnen. Wie oben erwähnt, wirst du bestimmt öfters mal beim Tierarzt sein und hier solltest du sie auf jeden Fall immer in einer Box transportieren. Auch wenn du mal auf Reisen mit dem Auto unterwegs bist und deine Katze mitnimmst, sollte sie in der Box sein und nicht frei im Auto liegen – sollte etwas sie erschrecken, kann das ziemlich gefährlich werden. 

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