Tödliche Gefahr: Das sind die 20 giftigsten Tiere der Welt

Unsere Natur ist wunderschön - doch in ihr lauern auch große Gefahren. Wir präsentieren die giftigsten und tödlichsten Tiere weltweit!

Eine Schlange hängt von einem Ast herab
Quelle: IMAGO / VWPics

Über die Natur auf der Erde kann man einfach nur staunen. Sie ist unglaublich vielfältig und bringt neben zahlreichen Pflanzen auch viele unterschiedliche Tierarten hervor. Manche sind dabei zutraulich und süß, anderen sollte man lieber aus dem Weg gehen. Und dann gibt es da noch die Lebewesen, die für uns Menschen wirklich eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen. Tödlich und faszinierend zugleich: Das sind die giftigsten Tiere auf der ganzen Welt!

Diese Liste enthält Tiere aus verschiedenen Tiergruppen (Fische, Schlangen, Spinnen, Schnecken, Amphibien, Skorpione und andere) und basiert auf wissenschaftlichen Quellen zu Giftigkeit und Gefährlichkeit für den Menschen.

Schon dem ersten Kandidaten möchte man nicht begegnen... 

Die Östliche Braunschlange ist eine sehr giftige Schlange.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#20 Östliche Braunschlange

Die Östliche Braunschlange sollte man keinesfalls unterschätzen, denn sie ist nach dem Inlandtaipan die zweitgiftigste Schlange der Welt. Ein einziger Biss kann genug Gift freisetzen, um 20 erwachsene Menschen zu töten. Das Gefährliche an ihr ist, dass sie in Australien weit verbreitet und in dicht besiedelten Gebieten anzutreffen ist. Im Gegensatz zum Inlandtaipan ist sie also keine Seltenheit! Die Braunschlange reagiert bei Bedrohung äußerst aggressiv und greift blitzschnell an. Ihr Nervengift führt unbehandelt innerhalb kürzester Zeit zu Lähmungen, Atemstillstand und schließlich zum Tod.

Von der zweitgiftigsten gleich zur drittgiftigsten Schlange...

Der Küstentaipan ist ein sehr giftiges Tier.
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#19 Küstentaipan

Der Küstentaipan ist der „kleine Bruder“ des Inlandtaipans. Diese bis zu drei Meter lange Schlange ist vor allem an Australiens Nordküste zu finden und gilt als äußerst aggressiv. Besonders tückisch: Sie kann ihr Gift gezielt einsetzen und die Menge je nach Bedrohung dosieren. Bei einem Angriff auf Menschen setzt sie meist die maximale Giftmenge frei. Das Toxin ist ein tödliches Cocktail aus Nerven- und Blutgift, das ohne Behandlung in 100 Prozent der Fälle zum Tod führt. Wer von einem Küstentaipan gebissen wird, hat ohne sofortige medizinische Hilfe kaum Überlebenschancen.

Vom Land geht es nun ins Wasser zu einem gefürchteten Meeresbewohner...

Der Stechrochen ist ein sehr giftiges Tier.
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#18 Stechrochen

Der Stechrochen erlangte traurige Berühmtheit, als er 2006 zum Tod des „Crocodile Hunter“ Steve Irwin führte. Diese flachen Meeresbewohner sind an den Küsten fast aller Weltmeere zu finden und in der Regel friedlich. Gefährlich wird es jedoch, wenn man versehentlich auf sie tritt - dann schlägt der Stechrochen blitzschnell mit seinem peitschenartigen Schwanz zu, an dessen Ende sich ein giftiger Stachel befindet. Das Gift des Rochens verursacht extreme Schmerzen und kann in seltenen Fällen sogar tödlich sein. Der Stachel selbst kann zudem tiefe Wunden verursachen, die oftmals von Bakterien infiziert werden.

Das nächste Tier besticht durch sein exotisches Aussehen, verbirgt darunter jedoch tödliche Gefahren...

Der Kugelfisch ist sehr giftig.
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#17 Kugelfisch

Der Kugelfisch ist in Japan als „Fugu“ bekannt und gilt dort als teure Delikatesse - allerdings eine mit potenziell tödlichen Folgen. In seinen Organen und der Haut trägt der Kugelfisch das Nervengift Tetrodotoxin, das 1.200 Mal stärker wirkt als Zyanid. Bereits 2 Milligramm reichen aus, um einen erwachsenen Menschen zu töten. In Japan dürfen nur speziell ausgebildete Köche mit langjähriger Erfahrung den Fisch zubereiten. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sterben jährlich Menschen an Kugelfischvergiftungen. Das Perfide: Für das Gift gibt es kein Gegenmittel, und Betroffene bleiben bei vollem Bewusstsein, während ihr Körper langsam gelähmt wird.

Die nächste Qualle ist zwar winzig klein, dafür aber umso gefährlicher...

Der Löwenfisch ist ein sehr giftiges Tier.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#16 Löwenfisch

Der Löwenfisch ist mit seinen langen, bunten Flossenstrahlen einer der auffälligsten Bewohner tropischer Korallenriffe. Doch hinter dieser Schönheit verbirgt sich eine tödliche Gefahr: Jeder seiner bis zu 18 Flossenstrahlen ist mit Giftdrüsen ausgestattet. Wird man von einem Löwenfisch gestochen, folgen unmittelbar extreme Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und in schweren Fällen sogar Atemlähmungen. Ursprünglich im Indo-Pazifik beheimatet, hat sich der Löwenfisch mittlerweile auch im Atlantik und im Mittelmeer ausgebreitet, wo er als invasive Art gilt und ganze Ökosysteme gefährdet - eine doppelte Bedrohung also.

Eine beliebte Delikatesse in Japan birgt für unvorsichtige Köche tödliche Risiken...

Die Irukandji-Qualle ist ein sehr giftiges Tier.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

#15 Irukandji-Qualle

Die Irukandji-Qualle ist ein wahres Horrorgeschöpf in Miniaturformat. Mit einer Größe von nur einem Kubikzentimeter ist sie kaum sichtbar, doch ihr Gift zählt zu den stärksten Nervengiften der Welt. Anders als bei der Würfelqualle treten die Symptome einer Vergiftung erst mit Verzögerung auf - ein Phänomen, das als „Irukandji-Syndrom“ bekannt ist. Die Betroffenen leiden unter extremen Rücken- und Bauchschmerzen, Erbrechen, Schweißausbrüchen, Angstzuständen und dem Gefühl eines unmittelbar bevorstehenden Todes. In schweren Fällen kann es zu Hirnschwellungen und Herzversagen kommen. Die Qualle ist hauptsächlich vor der australischen Nordküste zu finden.

Auch das nächste Tier versteckt seine tödliche Gefahr unter einer scheinbar harmlosen Oberfläche...

Die Palythoa-Krustenanemone ist ein sehr giftiges Tier.
Quelle: IMAGO / OceanPhoto

#14 Palythoa-Krustenanemone

Die Palythoa-Krustenanemone wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, doch sie produziert eines der stärksten nicht-proteinbasierten Gifte der Welt: Palytoxin. Diese Anemone ist in Korallenriffen des Pazifiks und des Indischen Ozeans beheimatet, findet sich aber auch in den Aquarien von Meerwasser-Enthusiasten wieder - oft ohne dass die Besitzer sich der Gefahr bewusst sind. Schon kleinste Mengen des Gifts, die über Hautwunden oder durch Einatmen von Spritzwasser in den Körper gelangen, können lebensgefährlich sein. Die Symptome reichen von Atemlähmung und Herzrhythmusstörungen bis hin zu Multiorganversagen. Besonders tückisch: Das Gift ist so potent, dass selbst der Kontakt mit kontaminiertem Aquarienwasser tödlich enden kann.

In Südostasien lauert die nächste tödliche Gefahr - elegant und tückisch zugleich...

Der Krait ist ein sehr giftiges Tier.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#13 Krait

Der Krait, auch Blaue Krait genannt, gehört zu den giftigsten Schlangen Asiens. Mit seinem auffälligen schwarz-weißen Streifenmuster ist er zwar leicht zu erkennen, doch das nützt seinen Opfern selten: Denn der Krait jagt vorwiegend nachts und beißt schlafende Menschen, ohne dass diese es bemerken. Das Nervengift des Kraits ist etwa 16 Mal stärker als das der Kobra und führt innerhalb weniger Stunden zu Lähmungen, die schließlich auch die Atemmuskulatur betreffen. Besonders gefährlich: Die Bisse sind nahezu schmerzfrei, sodass Opfer oft weiterschlafen und erst aufwachen, wenn die ersten Lähmungserscheinungen einsetzen - dann ist es für eine Behandlung meist schon zu spät.

Die nächste Schlange macht ihrem Namen alle Ehre...

Die Sandrasselotter ist sehr giftig.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#12 Sandrasselotter

Die Sandrasselotter ist eine der gefährlichsten Giftschlangen Afrikas und im Nahen Osten. Mit ihrer perfekten Sandtarnung ist sie für ungeübte Augen praktisch unsichtbar, was sie besonders gefährlich macht. Ihr charakteristisches „Rasseln“ erzeugt sie, indem sie ihre schuppigen Körperseiten aneinanderreibt - ein letztes Warnsignal, bevor sie zustößt. Das Gift der Sandrasselotter enthält eine tödliche Mischung aus Nervengiften und gewebezerstörenden Enzymen. Ein Biss führt nicht nur zu inneren Blutungen und Organversagen, sondern auch zum Absterben des umliegenden Gewebes. Selbst wenn Opfer überleben, sind Amputationen der betroffenen Gliedmaßen keine Seltenheit.

Auch das nächste Tier macht uns Angst – nicht nur im Dunkeln ...

Die Gemeine Todesotter ist ein giftiges Tier.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#11 Gemeine Todesotter

Die Gemeine Todesotter macht ihrem Namen alle Ehre - sie ist eine der tödlichsten Schlangen Australiens. Mit einer Länge von nur 70 Zentimetern ist sie relativ klein, doch ihr Biss hat es in sich: Das Gift der Todesotter enthält ein starkes Neurotoxin, das zu Lähmungen, Atemversagen und ohne Behandlung binnen 6 Stunden zum Tod führt. Im Gegensatz zu vielen anderen Giftschlangen versucht die Todesotter nicht zu fliehen, wenn sie bedroht wird - stattdessen erstarrt sie und tarnt sich. Tritt man auf sie, beißt sie sofort zu. Vor der Entwicklung eines Gegengifts in den 1950er Jahren lag die Sterblichkeitsrate nach einem Biss bei erschreckenden 50 Prozent.

Damit endet unsere Reise durch die Welt der tödlichsten Tiere - faszinierend und furchteinflößend zugleich.

Ein Steinfisch schwimmt über den Meeresgrund
Quelle: IMAGO / imagebroker

#10 Steinfisch

Der Steinfisch zählt zu den giftigsten Fischen überhaupt. Ein Biss kann nicht nur für andere Meeresbewohner, sondern auch für Menschen gefährlich werden. Besonders tückisch dabei ist, dass sich der Steinfisch durch seine natürliche Tarnfarbe gut an den Meeresgrund anpasst, sodass man ihn nicht immer sieht. Er kommt vor allem im Indopazifik und vor der Küste Südostasiens vor.

Auch das nächste Tier birgt Gefahren:

Ein roter indischer Skorpion läuft über einen Steinboden.
Quelle: IMAGO / Pacific Press Agency

#9 Roter Indischer Skorpion

Obwohl er nur wenige Zentimeter groß ist, gilt der rote indische Skorpion als äußerst gefährlich. In Indien, Pakistan und Sri Lanka beheimatet meidet er zwar Menschen, doch wenn er sich bedroht fühlt, sticht der kleine Skorpion zu. Dann wird es ernst, vor allem für Kinder kann sein Gift lebensbedrohlich sein.

Vor der nächsten Art solltest du dich in Acht nehmen: 

Eine schwarze Mamba öffnet den Mund und zeigt ihre Giftzähne.
Quelle: IMAGO / Nature Picture Library

#8 Schwarze Mamba

Ihren Namen kennt wohl jeder: Schwarze Mamba. Entgegen ihres Namens ist sie meistens nicht schwarz, sondern eher grün bis grau. Sie wird bis zu vier Metern lang und bewegt sich mit bis zu 20 km/h äußerst schnell fort. Wer von dieser Schlange gebissen wird, muss sich schleunigst ein Gegengift besorgen - denn ihr Biss führt ansonsten fast sicher zum Tod.

Unter Wasser ist das nächste Tier zuhause:

Zu sehen ist die Nahaufnahme einer zusammengerollten Dubois-Seeschlange.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#7 Dubois-Seeschlange

Auch auf Platz 7 findet sich ein Reptil, genauer gesagt die Dubois-Seeschlange. Sie lebt an den Küsten des Pazifiks und des Indischen Ozeans. Allgemein als giftigste Seeschlange der Welt bezeichnet, führt ihr Biss ohne Behandlung bereits nach wenigen Stunden zu Atemlähmung und damit unweigerlich zum Tod. Wo Dubois-Seeschlangen leben, sollte man sich das Baden also gut überlegen...

Das nächste Tier macht uns schon beim Anblick panisch!

Eine Sydney-Trichternetzspinne sitzt innerhalb ihres Netzes.
Quelle: IMAGO / Andreas Gora

#6 Sydney-Trichternetzspinne

Diese Spinne kommt, wie es der Name bereits vermuten lässt, in und um die australische Großstadt Sydney vor. Ihr hochpotentes Nervengift ist für Menschen extrem gefährlich und kann zum Tod führen. Was die Trichternetzspinne zudem gefährlich macht, ist der Umstand dass sie sich nicht vor Menschen fürchtet und äußerst aggressiv ist. So kann es passieren, dass man ihr im Garten oder sogar im eigenen Haus begegnet.

Ungefährlicher wirkt das nächste Tier, doch der Schein trügt:

Eine Kegelschnecke in der Natur.
Quelle: IMAGO / Nature Picture Library

#5 Kegelschnecke

Sie ist zwar weniger bekannt als die anderen Tiere auf der Liste, allerdings nicht weniger gefährlich. Die Rede ist von der Kegelschnecke, die vor allem an den Küsten Westafrikas und im West-Pazifik beheimatet ist. Eine einzige Schnecke beinhaltet genügend Gift, um 10 Menschen zu töten. Besonders gefährlich: Ihr Gift hat eine schmerzlindernde Wirkung, wodurch viele Menschen den Stich gar nicht bemerken, bevor es zu spät ist.

Bekannt ist der nächste Kandidat!

Ein goldener Pfeilgiftfrosch sitzt auf einer Pflanze.
Quelle: IMAGO / agefotostock

#4 Schrecklicher Pfeilgiftfrosch

Dieser Pfeilgiftfrosch ist genauso schön, wie er tödlich ist. Sein natürlicher Lebensraum sind die Regenwälder Mittel- und Südamerikas. Wie sein Name bereits vermuten lässt, kann eine Begegnung mit ihm denkbar schlecht ausgehen: Das Gift eines einzigen schrecklichen Pfeilgiftfrosches würde ausreichen, um gleich mehrere Menschen das Leben zu kosten. Es lähmt die Muskeln und die Atmung, wodurch schließlich der Tod eintrifft. 

Albträume verursacht das nächste Tier:

Ein blaugeringelter Kraken schwimmt über den Meeresboden
Quelle: IMAGO / StockTrek Images

#3 Blaugeringelter Kraken

Auch dieses Tier ist wunderschön anzusehen. Davon darf man sich allerdings nicht täuschen lassen, denn der blaugeringelte Kraken gehört zu den giftigsten Tieren des Planeten. Das von ihm versprühte Nervengift wirkt rasend schnell und führt ohne Behandlung nach schon etwa zwei Stunden zum sicheren Tod. Der blaugeringelte Kraken lebt vor allem an den Küsten Australiens, Indonesiens und den Philippinen. 

Auch das nächste Tier ist brandgefährlich:

Eine Würfelqualle schwimmt durch das Meer.
Quelle: IMAGO / Design Pics

#2 Würfelqualle

Dieser winzige Meeresbewohner, auch Seewespe genannt, kommt vor allem an tropischen und subtropischen Stränden vor. Die Würfelqualle ist zwar von geringem Wuchs, aber sie hat es in sich: ihr Gift, welches sie durch ihre Nesseln ausstößt, kann in manchen Fällen schon Minuten nach dem Kontakt zum Tod führen. Ein Exemplar der Würfelqualle hat zudem genug Gift in sich, um theoretisch ganze 100 Menschen zu töten.

Vor dem letzten Kandidaten solltest du dich in Acht nehmen:

Eine Inlandtaipan-Schlange reckt ihren Kopf.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#1 Inlandtaipan

Der Inlandtaipan ist die giftigste Schlange und wohl auch allgemein das giftigste Tier der Welt. Ihr Biss sondert genügend Toxin ab, um sage und schreibe 250 erwachsenen Menschen den Tod zu bringen. Das Nervengift verursacht zudem direkt extrem starke Schmerzen und Kreislaufprobleme. Zum Glück gilt der in Australien beheimatete Inlandtaipan als äußerst menschenscheu, sodass eine Begegnung eher unwahrscheinlich ist.

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