So sorgst du für Abkühlung bei deiner Katze im Sommer

Auch Katzen stehen bei der Hitze im Sommer vor ganz besonderen Herausforderungen. Darum ist es umso wichtiger, sie bei der Abkühlung zu unterstützen.

Der Sommer stellt auch unsere Katzen vor ganz besondere Herausforderungen.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Der Sommer und die quälende Hitze können uns immer wieder vor besondere Herausforderungen stellen, aber was ist eigentlich mit unseren Vierbeinern Zuhause? Während wir schon seit längerer Zeit Methoden entwickelt haben, um uns Abkühlung zu verschaffen und das Wetter in vollen Zügen zu genießen, ist es für Katzen nicht immer ganz so einfach. So stehen sie vor den selben Problemen wie wir, können sich aber nicht immer selbst helfen. Darum ist es umso wichtiger, dass wir in der Zeit auch auf das Wohl unserer Tiere achten und sie entsprechend unterstützen. Wir verraten dir, wie du deiner Samtpfote helfen kannst:

Hier geht es direkt los:

Mit Nassfutter kannst du die Flüssigkeitszufuhr deiner Katze erhöhen.
Quelle: IMAGO / Frank Sorge

#1 Achte auf das Futter

Bei besonders heißem Wetter solltest du deiner Katze vermehrt Nass- statt Trockenfutter geben, da du somit ihre Flüssigkeitszufuhr unterstützt. Weiterhin sollten die Portionen eher kleiner ausfallen, weil dein Vierbeiner durch den reduzierten Energiebedarf grundsätzlich  weniger Futter braucht und in der Hitze das Essen wesentlich schneller verdirbt sowie ungenießbar wird, als es zum Beispiel bei kühlerem Wetter der Fall wäre. Dennoch sollte das Fressen deiner Katze nicht kühlschrankkalt serviert werden, weil das bei deinem tierischen Freund zu Magenreizungen führen kann.

Noch wichtiger als das Fressen ist aber Folgendes:

Eiswürfel für deine Katze sorgen nicht nur für Hydration, sondern verschaffen ihr auch eine zusätzliche Abkühlung.
Quelle: Gettty Images / Chaiwat Hemakom

#2 Flüssigkeitsaufnahme ist das A und O

Viel wichtiger als das Futter ist in der Hitze allerdings die ausreichende Hydration des Vierbeiners. Genauso wie du muss dein Haustier während des Sommers wesentlich mehr trinken. Falls deine Katze aber etwas trinkfaul ist, kann es von Vorteil sein, in der Wohnung an mehreren Stellen Wassernäpfe hinzustellen, damit dein Vierbeiner daran denkt. Des Weiteren kannst du auch Eiswürfel in einen leeren oder vollen Wassernapf geben, die dann nicht nur für die Aufnahme von Flüssigkeit sorgen, sondern deine Fellnase zusätzlich noch etwas abkühlen.

Auch für den nächsten Tipp wird dir deine Katze sicher dankbar sein: 

Mit feuchten und kalten Tüchern könnte es deiner Katze direkt besser gehen.
Quelle: IMAGO / Danita Delimont

#3 Abkühlung mit feuchten Tüchern

Katzen sind generell bekannt dafür, dass sie ungerne nass werden – auch wenn es dabei natürlich Ausnahmen gibt. Das kann im Sommer zu einer besonderen Herausforderung werden, da sie ihr Fell ja nicht so einfach ablegen können, wie wir unsere Kleidung anpassen. Darum kannst du ihr mit einem kalten und feuchten (Geschirr)Tuch helfen, mit dem du deine Katze einreibst. Achte aber darauf, das Tuch nicht zu nass zu machen, damit sie nicht sofort in Panik flieht und die Katze damit nicht zuzudecken, da sich so die Hitze darunter stauen kann. In einigen Fällen wird sich die Fellnase sogar einfach darauflegen, weil es schön kühl ist. Sollte dein Vierbeiner es aber gar nicht zulassen, hast du die Möglichkeit, deine Fellnase mit kalten beziehungsweise nassen Händen zu streicheln, was einen ähnlichen Effekt hat.

Falls deine Samtpfote darauf gar keine Lust hat, kannst du Folgendes versuchen:

Mit einer Kühlmatte kannst du ganz entspannt für etwas Abkühlung sorgen.
Quelle: Amazon*

#4 Entspannt mit Kühlmatte

Seit einiger Zeit werden für Tiere sogar Kühlmatten* angeboten, die die Körpertemperatur deiner Katze besser regulieren und einen kühlenden Effekt haben. Dafür musst du die Matte auch nicht weiter vorbereiten, da sie das ganz von alleine macht. Die Kühlmatten werden sogar in verschiedenen Größen angeboten, sodass du auf jeden Fall auch die passende für dein Haustier finden wirst. Trotz alledem sind nicht alle Tiere Fans von den Kühlmatten, weshalb du selbst sehen musst, ob deine Katze sie auch annimmt.

Bei einer Sache solltest du aber aufpassen:

*Werbung

Ventilatoren sorgen zwar für frische Luft, können für dein Haustier aber gefährlich werden.
Quelle: IMAGO / agefotostock

#5 Vorsicht mit Ventilatoren

Ventilatoren können für frischen Wind zwar eine gute Idee sein, bergen für deine Katze aber einige Gefahren: So könnte deine Samtpfote beispielsweise auf die Idee kommen, mit den Ventilatoren zu spielen, die Rotorblätter haben. Neben der offensichtlichen Verletzungsgefahr können die anhaltenden Luftströme sogar gefährlich für die Schleimhäute des Vierbeiners werden, was schlimmstenfalls dann eine Bindehautentzündung zufolge haben kann. Ventilatoren solltest du zusammen mit deinem Haustier also nur mit Vorsicht genießen.

Stattdessen solltest du mehr auf folgende Sache achten:

Regelmäßiges Lüften sowie Abdunkeln der Wohnung können die Risiken für deine Katze minimieren.
Quelle: IMAGO / Westend61

#6 Regelmäßig durchlüften

Viele Menschen halten sich tagsüber nicht unbedingt in ihrer Wohnung auf, weshalb sie dann vielleicht gar nicht merken, wie sehr sie sich über den Tag aufheizen kann. Anders geht es aber häufig Haustieren, die darin zurückbleiben und die Hitze komplett zu spüren bekommen. Darum solltest du morgens sowie abends gut durchlüften und tagsüber soweit wie möglich für Schatten in der Wohnung sorgen. Deine Katze könnte anderenfalls nicht nur einen Sonnenbrand erleiden, der besonders bei hell- und kurzhaarigen Katzen vorkommt, sondern selbst ein Hitzschlag ist bei heißen Temperaturen nicht auszuschließen. Darum solltest du die Gefahr schon im Vorfeld soweit wie möglich bannen.

Aber was ist, wenn deine Katze dennoch einen Hitzschlag erleidet?

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#7 Hitzschlag beim Vierbeiner: Das solltest du wissen

Bei aller Vorsicht kann es trotzdem passieren, dass deine Katze einen Hitzschlag erleidet. Darum erklärt die Tierärztin Dr. Iris Wagner-Storz in ihrem Video, wie du im Zweifel einen Hitzschlag beim Vierbeiner erkennst und was du tun kannst, um dem Tier in der lebensgefährlichen Situation zu helfen.

Mit den Tipps bist du selbst im Ernstfall bestens vorbereitet!

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