Hunderassen, die sich gut mit Katzen verstehen

Katzen und Hunde als beste Freunde? Was wie ein Widerspruch klingt, klappt bei bestimmten Rassen ganz gut. Welche Hunde sind denn echte Katzenfreunde?

Wie man die Haustiere an einander gewöhnt, erfahren Sie hier.
Quelle: IMAGO / Frank Sorge

Hunde und Katzen werden oft als Gegenspieler dargestellt, die nicht miteinander können. Doch manchmal kommt es vor, dass aus Hunden und Katzen Freunde werden. Dabei spielt aber nicht nur die Rasse eine Rolle, sondern auch das individuelle Wesen, die bisherigen Erfahrungen und auch das Umfeld ist entscheidend für ein harmonisches Miteinander. Dennoch gibt es einige Hunderassen, die sich statistisch gesehen besonders gut mit Katzen verstehen. Sie sind geduldiger, sozialer oder einfach weniger jagdfreudig. Welche das sind und warum genau sie sich als Katzenkumpel eignen, erfährst du in dieser Übersicht.

Los geht's ...

Der Morkie ist verspielt und passt zu jungen Katzen.
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#1 Morkie

Der Morkie ist eine Mischung aus Yorkshire Terrier und Malteser und damit nicht nur klein und charmant, sondern auch ein liebevoller Begleiter. Seine freundliche Art und die enge Bindung zu seinen Menschen machen ihn zu einem guten Kandidaten für ein Zuhause mit Katze. Besonders dann, wenn beide Tiere gemeinsam aufwachsen oder sich vorsichtig aneinander gewöhnen dürfen, entstehen oft echte Tierfreundschaften.

Der nächste Hund ist allgemein sehr sozial und liebt Gesellschaft jeder Art …

Der Mops ist kaum größer als eine Katze.
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#2 *Mops

Mit seinem gemütlichen Wesen und der Vorliebe für ein ruhiges Zuhause ist der Mops ein idealer Mitbewohner für Katzen. Er ist wenig territorial, leicht zufrieden zu stellen und geht gerne Konflikten aus dem Weg. Seine entspannte Art macht ihn zu einem tierischen Friedensstifter, der gut mit selbstbewussten oder ebenfalls ruhigen Katzen harmoniert. Viele junge Katzen könnten für den Mops allerdings zu herausfordernd sein.

Der nächste Hund bringt nicht nur Geduld mit, sondern auch viel Sanftmut …

Der Bernhardiner gilt als sanfter Riese, und das nicht umsonst.
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#3 Bernhardiner

Trotz seiner imposanten Größe ist der Bernhardiner ein sanfter Riese. Er ist geduldig, ruhig und selten aufgeregt – Eigenschaften, die vielen Katzen entgegenkommen. Wenn er gut sozialisiert ist, lässt er sich auch von frechen Samtpfoten nicht aus der Ruhe bringen. Seine entspannte Haltung und sein freundliches Wesen machen ihn zu einem tollen Familien- und Katzenhund.

Wir bleiben freundlich, aber tauschen die Gemütlichkeit gegen etwas mehr Energie …

Der Beagle sollte nur mit verspielten, jungen Katzen zusammenleben.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#4 Beagle

Beagles sind von Natur aus neugierig, verspielt und sozial – das macht sie zu guten Spielkameraden, auch für Katzen. Sie haben zwar einen ausgeprägten Jagdinstinkt, doch mit klaren Regeln und frühem Training lassen sie sich gut auf Katzen ein. Vor allem, wenn beide Tiere als Jungtiere zusammenkommen, kann daraus eine echte Freundschaft entstehen. Was weniger gut zusammen passt ist ein junger Beagle mit einer Senior-Katze.

Jetzt kommt ein echter Klassiker unter den Familienhunden mit Herz für Samtpfoten …

Der Cocker Spaniel ist eine gute Wahl.
Quelle: IMAGO / McPHOTO/Lovell

#5 Cocker Spaniel

Der Cocker Spaniel ist ein liebevoller und anpassungsfähiger Hund, der besonders gut mit anderen Haustieren auskommt. Seine sanfte Art und sein Wunsch nach Nähe machen ihn zu einem treuen Begleiter für den Menschen und auch für Katzen. Mit ausreichend Aufmerksamkeit und Beschäftigung akzeptiert er schnell die tierischen Mitbewohner im Haus.

Der nächste Hund bringt jede Menge Intelligenz und Energie mit …

Australian Shepherds eignen sich auch für Katzenhaushalte.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#6 *Australian Shepherd

Australian Shepherds sind klug, lernfreudig und extrem sozial. Sie brauchen Beschäftigung, aber auch klare Regeln. Bekommen sie diese, dann sind sie wunderbar kompatibel mit Katzen. Ihr ausgeprägtes Sozialverhalten und ihre Sensibilität machen es möglich, dass sie selbst mit zurückhaltenden Katzen respektvoll umgehen. Besonders in einem aktiven Haushalt sind sie eine Bereicherung für alle Zwei- und Vierbeiner.

Der nächste Hund ist nicht nur ein Klassiker, sondern auch sehr loyal …

Der Schäferhund ist loyal, auch für seine samtpfotigen Gefährten.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#7 *Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund überrascht viele durch seine Fähigkeit, sich mit Katzen zu verstehen – vor allem, wenn er gut erzogen ist. Er ist loyal, aufmerksam und kann sehr vorsichtig sein, wenn man ihn früh an Katzen gewöhnt. Seine hohe Intelligenz und Bindungsfähigkeit helfen dabei, klare Grenzen und ein harmonisches Zusammenleben zu schaffen. 

Weiter geht es zu einem der freundlichsten Vertreter in der Welt der Hunde ...

Der Golden Retriever gilt als sozial und freundlich.
Quelle: IMAGO / Design Pics

#8 *Golden Retriever

Der Golden Retriever zählt zu den freundlichsten und sozialsten Hunderassen überhaupt. Er liebt Gesellschaft, ganz gleich ob von Menschen oder anderen Tieren. Sein sanftes Wesen, seine Geduld und seine Spielfreude machen ihn zu einem idealen Partner für Katzen. Besonders wenn die Katze selbst neugierig und verspielt ist, entsteht hier schnell eine liebevolle Verbindung.

Der nächste Hund liebt Struktur und ist ein echter Menschenfreund …

Trotz Größenunterschied können Collies und Katzen gute Freunde sein.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#9 *Collie

Collies sind intelligente, ruhige und freundliche Hunde. Sie beobachten ihre Umgebung sehr genau und reagieren feinfühlig – auch auf Katzen. Ihr Bedürfnis nach Harmonie und ihr angepasstes Verhalten machen sie zu perfekten Mitbewohnern für sensible Katzen. Mit der richtigen Eingewöhnung entsteht oft ein tiefes Vertrauensverhältnis zwischen beiden Tieren.

Und jetzt kommt der Hund, der sich mit Katzen besonders gut versteht …

Er ist der katzenfreundlichste Hund.
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#10 Boston Terrier

Der Boston Terrier ist klein, freundlich und überaus sozial. Er zeigt kaum Jagdverhalten und liebt es, in Gesellschaft zu sein – ob mit Menschen oder Tieren. Durch seine verspielte, aber sanfte Art kommt er gut mit Katzen klar, besonders wenn sie ähnliche Energie und Neugier mitbringen. Er ist neugierig ohne aufdringlich zu sein und passt sich schnell an – perfekte Voraussetzungen für ein harmonisches Duo aus Hund und Katze.

Das solltest du beachten:

Viele Hunde sind leider von Merkmalen der Qualzucht betroffen. Das sollte man als Hundehalter beachten
Quelle: IMAGO / Westend61

*Disclaimer: Es ist wichtig anzumerken, dass dieser Artikel nicht dazu gedacht ist, zum Kauf oder zur Unterstützung bestimmter Hunderassen zu animieren. Die Qualzucht bei Hunden wird aus Sicht des Tierschutzes immer mehr als besorgniserregendes Problem erkannt und sollte daher kritisch betrachtet werden. Vierbeiner, die durch gezielte Zuchtpraktiken auf bestimmte äußerliche Merkmale gezüchtet werden, können oft mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen und einem erhöhten Risiko für genetisch bedingte Krankheiten konfrontiert sein. Bevor du dich für den Kauf oder für die Adoption eines Hundes entscheidest, solltest du dich also ausreichend über das Thema informieren. Darüber hinaus ist es ratsam, Tierheime und Rettungsorganisationen in Betracht zu ziehen, um einem Hund in Not ein liebevolles Zuhause zu bieten.

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