15 Dinge, die jeder Hundehalter wissen sollte

Besonders als Neuling wissen viele nicht, was Hunde brauchen und was man über die Haltung wissen sollte. Tierfans verrät dir, was besonders wichtig ist.

Es gibt einige Dinge, die Hundehalter*innen über den Umgang mit ihren Hunden wissen sollten und besonders wichtig sind.
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Ein Hund bringt Freude, Bewegung und jede Menge Herzmomente in den Alltag. Doch damit das Zusammenleben harmonisch und gesund bleibt, gibt es einiges zu beachten. Manche Dinge lernt man schnell, andere erst mit der Zeit – und manchmal wünscht man sich, man hätte sie schon früher gewusst. Hier findest du 15 wichtige Punkte, die jeder Hundehalter und jede Hundehalterin kennen sollte, um dem Vierbeiner ein glückliches und sicheres Leben zu ermöglichen.

Legen wir direkt los.

Um Trennungsangst zu vermeiden, sollte das Alleinbleiben bei Hunden langsam trainiert werden.
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#1 Wie kannst du Trennungsangst bei deinem Hund verhindern?

Manche Hunde leiden, wenn sie allein bleiben müssen. Sie jaulen, zerstören Möbel oder werden unruhig. Um Trennungsangst zu vermeiden, sollte das Alleinbleiben langsam trainiert werden. Beginne mit kurzen Abwesenheiten und steigere die Dauer schrittweise. Verabschiede dich nicht überschwänglich und begrüße deinen Hund nach der Rückkehr ruhig. Als Hundehalter*in kannst du auch für Beschäftigung sorgen, etwa mit einem gefüllten Spielzeug.

Eine wichtige Frage schwebt dir vermutlich zu dem Thema auch gerade noch im Kopf rum.

Hundewelpen sollten nur sehr kurz alleine gelassen werden.
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#2 Wie lange sollte mein Hund höchstens alleine bleiben?

Während Welpen besonders bedürftig sind und daher nicht (oder nur sehr kurz) allein gelassen werden sollten, kann man ältere Hunde langsam an die Abwesenheit ihrer Herrchen gewöhnen. Erwachsene Hunde können dann bis zu vier Stunden alleine verbringen – länger empfiehlt es sich allerdings nicht, da Hunde sonst Ängste entwickeln und unglücklich sind. Bestimmte Hunderassen können am ehesten alleine bleiben, als andere.

Machen wir mit dem zweiten Punkt weiter.

14 bis 17 Stunden Schlaf pro Tag sind für einen erwachsenen Hund normal.
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#3 Wie viel Schlaf am Tag sind normal?

Erwachsene Hunde schlummern zwischen 14 bis 17 Stunden pro Tag – je älter der Hund ist, desto mehr wird er sich ausruhen müssen. Aber auch Welpen haben ein erhöhtes Schlafbedürfnis: Sie träumen sogar für 20 bis 22 Stunden. Manche Hunde müssen dabei unterstützt werden, ihre Schlafpausen auch wirklich einzuhalten. Das kannst du tun, indem du dich zum Beispiel gemeinsam mit deinem Hund hinlegst. Störe ihn außerdem nicht, wenn er sich in Richtung seines Schlafplatzes bewegt und animiere ihn nicht zum Spielen, wenn er vor sich hin döst.

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Es gibt einige Lebensmittel, die du deinem Hund nicht zum Essen geben solltest.
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#4 Was darf mein Hund keinesfalls essen?

Viele von uns verwöhnen ihren Vierbeiner gerne mal mit so mancher Leckerei direkt vom Tisch. An sich ist das nicht weiter schlimm, vorausgesetzt, du verfütterst niemals eines der folgenden Dinge: Schokolade, Koffein, Avocados, Zwiebeln, Knoblauch, Leber, Milch/Sahne, Knochen, Nüsse und Kohl. Einige sind schwer verdaulich und führen zu Erbrechen, Blähungen und Bauchkrämpfen, andere wiederum können sogar tödlich sein.

Was solltest du noch wissen?

Es gibt genaue Regelungen, wann Mieter*innen sich über das Bellen des Hundes beschweren dürfen.
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#5 Dürfen andere Mieter*innen sich beschweren, wenn mein Hund bellt?

Das ist abhängig von der Zeit und der Dauer des Bellens: Grundsätzlich dürfen Hunde täglich nicht länger als 30 Minuten und dabei nicht länger als zehn Minuten ununterbrochen bellen. Während der Ruhezeiten, die normalerweise von 13 bis 15 sowie von 22 bis 6 Uhr gelten, darf ein Hund nicht anhaltend bellen – ansonsten flattert schnell mal eine Beschwere rein.

Auch den folgenden Punkt solltest du wissen.

Es gibt einige Dinge, die Hundehalter bei der Zahnpflege ihres Vierbeiners beachten sollten.
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#6 Wie geht Zahnpflege für Hunde?

Um die Beißerchen deines Tiers gesund zu halten, solltest du hochwertiges Trockenfutter sowie spezielles Futter mit Zahnsteinprophylaxe verfüttern und ausreichend Wasser bereitstellen. Investiere in spezielle Kauartikel und besorge dir auch eine Hundezahnbürste. Wie beim Menschen auch ist es wichtig, die Zähne deines Vierbeiners regelmäßig beim Tierarzt oder bei der Tierärztin kontrollieren zu lassen. 

Auch über den folgenden Punkt solltest du Bescheid wissen.

Es gibt einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, wenn dien Hund zu dick ist.
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#7 Was soll ich tun, wenn mein Hund zu dick ist?

Wenn dein Hund in der Vergangenheit etwas zu viel gefuttert hat, ist es wichtig, ihn zu mehr Bewegung zu animieren. Das Ganze sollte jedoch möglichst schonend ablaufen: Vermeide beispielsweise Sprünge, damit die Gelenke und Knochen durch das erhöhte Körpergewicht nicht belastet werden. Gassi gehen und Spiele sind tolle Möglichkeiten, dem Speck kontrolliert den Garaus zu machen. Setze außerdem auf geeignetes Diätfutter, das du zu regelmäßigen Fütterungszeiten bereitstellst, um die Kilos deines Hundes zum Schmelzen zu bringen. Häppchen zwischendrin sind verboten.

Machen wir weiter.

Es gibt einige wichtige Utensilien, die in den Erste-Hilfe-Koffer für Hunde gehören.
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#8 Was gehört in den Erste-Hilfe-Koffer für den Hund?

Folgende Dinge solltest du immer zu Hause haben, um Erste Hilfe leisten zu können:

  • Verbandsmaterial (Mullbinde, selbstklebender Verband, Verbandswatte und Pflasterklebeband)
  • digitales Fieberthermometer
  • Schere mit abgerundeter Spitze
  • Pinzette
  • Zeckenzange
  • Desinfektionsmittel für Wunden, Einmalhandschuhe, desinfizierende Wundsalbe
  • Maulkorb/Maulschlinge
  • saubere Decke
  • Stauschlauch und feste Schiene

Aber: Erste Hilfe ersetzt nicht den Besuch bei einem Tierarzt oder einer Tierärztin. Um sicherzustellen, dass es deinem Vierbeiner wirklich gut geht, solltest du immer einen Experten oder eine Expertin zu Rate ziehen.

Wir sind noch lange nicht am Ende.

Es gibt eine effektive Methode, mit der man Hundehaare extrem schnell entfernen kann.
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#9 Wie entferne ich Hundehaare am schnellsten?

Um Hundehaare schnell und einfach loszuwerden, gibt es einen kleinen Geheimtrick: Befeuchte einen Gummihandschuh, mit dem du dann über die betroffenen Flächen und Textilien streichst. Wetten, dass du das noch nicht ausprobiert hast?

Machen wir direkt mit dem nächsten Punkt weiter.

Im Alltag gibt es einige Gefahren, auf die dein Hund treffen kann.
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#10 Welche Gefahren lauern im Alltag eines Hundes?

Viele Gefahren sind uns gar nicht bewusst: giftige Pflanzen, weggeworfene Essensreste, heiße Asphaltstraßen oder offene Balkone. Auch im Haushalt lauern Risiken – Reinigungsmittel, Stromkabel oder kleine Gegenstände, die verschluckt werden können. Als Hundehalter*in hilft es, die Umgebung regelmäßig zu überprüfen und mögliche Gefahrenquellen zu beseitigen. Besonders bei extremen Temperaturen ist Vorsicht geboten.

Dazu folgt auf der kommenden Seite mehr.

Auch bei Hitze sollte man auf seinen Hund aufpassen. Denn es kann total heiß werden.
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#11 Was muss ich beachten, damit es meinem Hund bei Hitze gut geht?

Damit dein Vierbeiner auch bei hohen Temperaturen Abkühlung bekommt, kannst du ihn mit dem Gartenschlauch abspritzen oder ihm ein kleines Planschbecken aufbauen. Lege eure Spaziergänge auf den frühen Morgen beziehungsweise den späten Abend, damit er keinen Hitzeschlag erleidet. Auch ein Fellschnitt kann Abhilfe schaffen, wenn es draußen heiß ist. Zusätzlich kannst du eine Kühlmatte für deinen Vierbeiner besorgen. Die ist besonders hilfreich, wenn dein Hund sehr viel und dichtes Fell hat.

Und: Lass deinen Hund niemals bei Hitze allein im Auto und achte unbedingt darauf, dass er genug Wasser trinkt!

Machen wir mit einem weiteren wichtigen Punkt weiter.

Ein Hund, der zur Hundeschule geht.
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#12 Woran erkenne ich eine gute Hundeschule?

Es empfiehlt sich, mit deinem Liebling eine Hundeschule zu besuchen, damit ihr lernt, miteinander umzugehen und zu kommunizieren. Das gelingt jedoch nur in einer guten Einrichtung, die du daran erkennt, dass die Trainer*innen gut ausgebildet sind und regelmäßig Fortbildungen besuchen, um ihr Wissen zu vertiefen und zu erweitern. Gute Hundeschulen arbeiten außerdem ohne Druck und Gewalt und setzen stattdessen auf positive Verstärkung und Lob, um das gewollte Verhalten anzutrainieren. Achte jedoch unbedingt auf deinen Hund selbst: Wenn er gerne zur Hundeschule geht, hast du die richtige für deinen Vierbeiner gefunden.

Wichtig ist auch der nächste Punkt.

Impfungen schützen deinen Hund vor gefährlichen Krankheiten.
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#13 Warum sind Impfungen für Hunde unverzichtbar?

Impfungen schützen deinen Hund vor gefährlichen Krankheiten wie Staupe, Parvovirose oder Tollwut. Manche sind Pflicht, andere freiwillig, aber empfehlenswert. Dein Tierarzt oder deine Tierärztin kann dir einen individuellen Impfplan erstellen, der zum Alter, Gesundheitszustand und Lebensstil passt. Auch Auffrischungen dürfen nicht vergessen werden, damit der Schutz erhalten bleibt. Als verantwortungsvoller Hundehalterin beziehungsweise verantwortungsvoller Hundehalter solltest du dich regelmäßig informieren, welche Impfungen aktuell empfohlen werden. Doch nicht nur Vorbeugung, sondern auch das frühzeitige Erkennen von Krankheiten ist entscheidend.

Der folgende Punkt ist ebenfalls wichtig.

Lärm, Hektik oder ungewohnte Situationen können Hunde nervös machen.
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#14 Wie ersparst du deinem Hund unnötigen Stress?

Lärm, Hektik oder ungewohnte Situationen können Hunde nervös machen. Manche reagieren sensibel auf Besuch, andere auf Autofahrten oder Besuche beim Tierarzt oder der Tierärztin. Als Hundehalter*in kannst du Stress reduzieren, indem du Ruhe ausstrahlst, Routinen beibehältst und deinem Hund Rückzugsorte bietest. Auch Beschäftigung hilft, Nervosität abzubauen.

Und am Ende folgt noch ein wichtiger Tipp, den du dir merken solltest.

Es gibt einige Anzeichen, die einem verraten, ob Hunde glücklich sind.
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#15 Woran erkenne ich, dass mein Hund glücklich ist?

Ein glücklicher Hund zeigt das nicht nur mit wedelndem Schwanz. Achte auf seine Körpersprache: entspannte Ohren, weiche Augen und ein lockerer Gang sind gute Zeichen. Auch sein Verhalten verrät viel – frisst er gut, spielt er gerne und sucht deine Nähe, fühlt er sich wohl. Als Hundehalter*in ist es wichtig, diese Signale zu lesen und ernst zu nehmen. Denn ein Hund kann körperlich gesund wirken, sich aber innerlich unwohl fühlen. Verändertes Verhalten, Rückzug oder Unruhe sind Hinweise, dass etwas nicht stimmt.

Pinterest Pin Bitte füttere deinem Hund die Dinge nicht!