10 Dinge, die jeder Hundehalter wissen sollte

Besonders als Neuling wissen viele nicht, was Hunde brauchen und was man über die Haltung wissen sollte. Die 10 Dinge sollte jeder Hundehalter beachten

Ein Hund, der aus dem Fenster rausschaut und alleine Zuhause ist
Quelle: IMAGO / Cavan Images

Wie heißt es so schön? Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos. Damit dein Hund das umgekehrt auch genauso empfindet, ist es jedoch wichtig, einige Dinge zu beachten. Zehn wichtige Tipps für Hundebesitzer haben wir deshalb auf den nächsten Seiten für dich gesammelt: Die 10 Dinge sollte jeder Hundehalter wissen!

#1: Wie lange sollte mein Hund höchstens allein bleiben?

Während Welpen besonders bedürftig sind und daher nicht (oder nur sehr kurz) allein gelassen werden sollten, kann man ältere Hunde langsam an die Abwesenheit ihrer Herrchen gewöhnen. Erwachsene Hunde können dann bis zu vier Stunden alleine verbringen – länger empfiehlt es sich allerdings nicht, da Hunde sonst Ängste entwickeln und unglücklich sind.

Hund, der am Tag schläft. Wie viel Schlaf ist da normal?
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

#2: Wie viel Schlaf am Tag sind normal?

Erwachsene Hunde schlummern zwischen 14 bis 17 Stunden pro Tag – je älter der Hund ist, desto mehr wird er sich ausruhen müssen. Aber auch Welpen haben ein erhöhtes Schlaf-Bedürfnis: Sie träumen sogar für 20 bis 22 Stunden! 

Manche Hunde müssen dabei unterstützt werden, ihre Schlafpausen auch wirklich einzuhalten. Das kannst du tun, indem du dich zum Beispiel gemeinsam mit deinem Hund hinlegst. Störe ihn außerdem nicht, wenn er sich in Richtung seines Schlafplatzes bewegt und animiere ihn nicht zum Spielen, wenn er vor sich hin döst.

Man sieht einen Hund, der eine Banane ist. Das sollten Hunde aber nicht unbedingt essen
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#3: Was darf mein Hund keinesfalls essen?

Viele von uns verwöhnen ihren Vierbeiner gerne mal mit der ein oder anderen Leckerei direkt vom Tisch. An sich ist das nicht weiter schlimm, vorausgesetzt, du verfütterst niemals eines der folgenden Dinge: Schokolade, Koffein, Avocados, Zwiebeln, Knoblauch, Leber, Milch/Sahne, Knochen, Nüsse und Kohl. Einige sind schwer verdaulich und führen zu Erbrechen, Blähungen und Bauchkrämpfen, andere wiederum können sogar tödlich sein!

Ein Hund am Zaun des Hauses, der die Nachbarn anbellt
Quelle: IMAGO / Anka Agency International

#4: Dürfen andere Mieter sich beschweren, wenn mein Hund bellt?

Das ist abhängig von der Zeit und der Dauer des Bellens: Grundsätzlich dürfen Hunde täglich nicht länger als 30 Minuten und dabei nicht länger als zehn Minuten ununterbrochen bellen. Während der Ruhezeiten, die normalerweise von 13-15 sowie von 22-6 Uhr gelten, darf ein Hund nicht anhaltend bellen – ansonsten flattert schnell mal eine Beschwere rein!

Hund, der seine Zähne zeigt
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#5: Wie geht Zahnpflege für Hunde?

Um die Beißerchen deines Tiers gesund zu halten, solltest du hochwertiges Trockenfutter sowie spezielles Futter mit Zahnsteinprophylaxe verfüttern und ausreichend Wasser bereitstellen. Investiere in spezielle Kauartikel und besorge dir auch eine Hundezahnbürste. Wie beim Menschen auch ist es wichtig, die Zähne deines Vierbeiners regelmäßig beim Tierarzt kontrollieren zu lassen. 

Ein Hund, der ein bisschen dick ist
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#6: Was soll ich tun, wenn mein Hund zu dick ist?

Wenn dein Hund in der Vergangenheit etwas zu viel gefuttert hat, ist es wichtig, ihn zu mehr Bewegung zu animieren. Das Ganze sollte jedoch möglichst schonend ablaufen: Vermeide beispielsweise Sprünge, damit die Gelenke und Knochen durch das erhöhte Körpergewicht nicht belastet werden. Gassi gehen und Spiele sind tolle Möglichkeiten, dem Speck kontrolliert den Garaus zu machen. 

Setze außerdem auf geeignetes Diätfutter, das du zu regelmäßigen Fütterungszeiten bereitstellst, um die Kilos deines Hundes zum Schmelzen zu bringen. Häppchen zwischendrin sind verboten!

Dieser Hund wird mit dem Erste-Hilfe-Koffer verarztet
Quelle: IMAGO / Shotshop

#7: Was gehört in den Erste-Hilfe-Koffer für den Hund?

Folgende Dinge solltest du immer zuhause haben, um Erste Hilfe leisten zu können:

- Verbandsmaterial (Mullbinde, selbstklebender Verband, Verbandswatte und Pflasterklebeband)

- digitales Fieberthermometer

- Schere mit abgerundeter Spitze

- Pinzette

- Zeckenzange

- Desinfektionsmittel für Wunden, Einmalhandschuhe, desinfizierende Wundsalbe

- Maulkorb/Maulschlinge

- saubere Decke

- Stauschlauch und feste Schiene

Aber: Erste Hilfe ersetzt nicht den Tierarzt-Besuch! Um sicherzustellen, dass es deinem Vierbeiner wirklich gut geht, solltest du immer einen Experten zu Rate ziehen!

Man sieht einen Hund, der eine Bürste im Maul trägt. Denn es geht um Hundehaare
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#8: Wie entferne ich Hundehaare am schnellsten?

Um Hundehaare schnell und einfach loszuwerden, gibt es einen kleinen Geheimtrick: Befeuchte einen Gummihandschuh, mit dem du dann über die betroffenen Flächen und Textilien streichst. Jaja wir wissen schon, wieso haben wir dir das nicht schon früher gesagt?!

Auch bei Hitze sollte man auf seinen Hund aufpassen. Denn es kann total heiß werden
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#9: Was muss ich beachten, damit es meinem Hund bei Hitze gut geht?

Damit dein Vierbeiner auch bei hohen Temperaturen Abkühlung bekommt, kannst du ihn mit dem Gartenschlauch abspritzen oder ihm ein kleines Planschbecken aufbauen. Lege eure Spaziergänge auf den frühen Morgen bzw. den späten Abend, damit er keinen Hitzeschlag erleidet. Auch ein Fellschnitt kann Abhilfe schaffen, wenn es draußen heiß ist. Zusätzlich kannst du eine Kühlmatte für deinen Vierbeiner besorgen. Die ist besonders hilfreich, wenn dein Hund sehr viel und dichtes Fell hat.

Und: Lass deinen Hund niemals bei Hitze allein im Auto und achte unbedingt darauf, dass er genug Wasser trinkt!

Ein Hund, der zur Hundeschule geht.
Quelle: IMAGO / CHROMORANGE

#10: Woran erkenne ich eine gute Hundeschule?

Es empfiehlt sich, mit deinem Liebling eine Hundeschule zu besuchen, damit ihr lernt, miteinander umzugehen und zu kommunizieren. Das gelingt jedoch nur in einer guten Einrichtung, die du daran erkennt, dass die Trainer gut ausgebildet sind und regelmäßig Fortbildungen besuchen, um ihr Wissen zu vertiefen und zu erweitern. Gute Hundeschulen arbeiten außerdem ohne Druck und Gewalt und setzen stattdessen auf positive Verstärkung und Lob, um das gewollte Verhalten anzutrainieren.

Achte jedoch unbedingt auf deinen Hund selbst: Wenn er gerne zur Hundeschule geht, hast du die richtige für deinen Vierbeiner gefunden!

Pinterest Pin Bitte füttere deinem Hund die Dinge nicht!