Daran erkennst du, dass dein Hund alt wird

Das älter werden ist kein schönes Anliegen und wir alle fürchten es. Und auch Hunde werden alt. Doch woran erkennt man das?

Es gibt mehrere Anzeichen an denen man erkennen kann, dass der Hund alt wird
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Das älter werden ist kein schöner Prozess, das wissen wir alle. Bei Menschen äußert es sich in den typischen Symptomen: Gelenkschmerzen, Stoffwechselprozesse sinken und die Haut wird schlaff und faltig. Doch nicht nur Menschen werden alt. Auch dein geliebter Vierbeiner kommt irgendwann in das Seniorenalter. Doch anders als beim Menschen ist dies nicht auf den ersten Blick sichtbar. Die meisten Anzeichen bleiben von Hundebesitzern sogar unbemerkt. Daher ist es wichtig die Merkmale und bestimmte Verhaltensweisen von Hunden zu kennen, die darauf hinweisen, dass dein Hund alt wird. So kannst du dich und deine Routine auch besser an seine neuen Bedürfnisse anpassen. 

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Hunde gelten als alt, wenn sie Dreiviertel ihres Lebens gelebt haben
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Wann gilt mein Hund als alt?

Altern ist ein Prozess, der bei jedem Lebewesen stattfindet. Der Körper stellt die Bildung neuer Zellen nach und nach ein, was einige Folgen haben kann. Es kann zum Beispiel die Anfälligkeit auf Krankheiten erhöhen. Es ist jedoch nicht möglich das Altern aufzuhalten, allerdings kann man die Auswirkungen des Alterns hinauszögern und somit für deinen Hund erträglicher machen. So sollten Tierarztbesuche etwas öfter gemacht werden, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und diese zu behandeln.

Und wann weiß ich nun, dass mein Hund diese Hilfe benötigt? Nun, diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Man sagt der Hund gilt als reif, wenn er etwa die Hälfte seiner erwarteten Lebensdauer hinter sich gebracht hat. Als alt wird er angesehen, wenn er drei Viertel der errechneten Lebensdauer überlebt hat. Allerdings ist dies nur eine Richtzahl, denn es gibt auch Unterschiede in den verschiedenen Rassen. Kleinere Hunde haben eine längere Lebenserwartung als Große und altern deshalb auch langsamer. Große Hunde brauchen länger bis sie ausgewachsen sind. So verkürzt sich nochmals ihre Zeit als junger Hund.

Und woran erkennst du, dass dein Hund alt wird? 

Ein Anzeichen des Alterns für Hunde ist, dass die Fettpolster zunehmen
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Die Fettschicht nimmt zu

Das Paradoxon ist, dass Hunde im Alter trotzdem an Gewicht verlieren. Trotzdem nehmen ihre Fettreserven zu. Also wie kann es sein, dass der Hund immer leichter wird? Im Alter wird immer mehr Muskelmasse abgebaut und dafür werden Fettdepots angelegt. Da Fett leichter ist als Muskeln, nimmt der Hund trotzdem ab. Die verringerte Masse der Muskeln wirkt sich wiederum auf die Beweglichkeit aus. Je weniger Muskeln der Hund hat, desto weniger bewegt er sich und desto mehr schwinden dann die Muskeln. Ein Teufelskreis, den du durch viel Bewegung mit dem Hund unterbrechen kannst. Natürlich nur, wenn es dem Hund keine Schmerzen bereitet.

Im Alter könnte der Hund Zahnprobleme bekommen
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Zahnprobleme

Im Alter des Hundes werden Zahnprobleme immer häufiger. Der Zahnbelag verursacht Entzündungen, Infektionen und im Weiteren sogar Zahnausfall. Wenn du merkst, dass dein Hund Probleme beim Kauen hat, könnte es daran liegen, dass das Kauen ihm Schmerzen bereitet. Daher sollten die Zähne deines Hundes das ganze Leben lang gepflegt werden, aber ganz besonders im Alter. Wenn du deinen Hund schon im Welpenalter bekommst, könntest du ihn an das Zähneputzen gewöhnen. Aber auch die Ernährung spielt eine große Rolle. Du solltest darauf achten, dass dein Hund auch das richtige Futter bekommt

Bei alten Hunden werden die Sinne schlechter
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Die Sinne werden schlechter

Hast du gemerkt, dass die Sicht deines Hundes schlechter wird, er dich nicht mehr so gut hört oder keinen Appetit mehr hat? Das sind typische Anzeichen für das Altern. Da auch der Geruchs- und Geschmackssinn schwächer wird, schmeckt das Futter nicht mehr so gut, sodass der Hund auch weniger gerne isst. Wenn du außerdem merkst, dass dein Tier weniger aufmerksam ist, wird es Zeit für einen Tierarztbesuch. 

Ein Merkmal dass der Hund älter wird ist, dass seine Verdauung langsamer wird.
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Langsamere Verdauung

Durch die verminderte Stoffwechselfunktion, wird auch der Verdauungstransport verlangsamt. Es werden immer weniger Verdauungssäfte gebildet, die dazu da sind, um die Nahrung in ihre Bestandteile aufzuspalten und später im Darm zu resorbieren. Durch die Fehlfunktion kann es öfters zu Verstopfungen und gleich danach zu Durchfall kommen. Dies kann allerdings durch eine spezielle Diät, wie leicht verdauliches Futter beeinflusst werden. 

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