10 Fakten über Tiere in Filmen, die du noch nicht kanntest
Tiere in Filmen zu zeigen, ist für die Macher immer eine Herausforderung. Umso schöner, wenn es dann lustige Geschichten und Fakten dazu gibt!

Wenn Tiere die Stars in Filmen sind, werden auch die Filmproduzenten vor neue Herausforderungen gestellt. Heutzutage greifen deshalb so manche Filmemacher lieber auf künstliche Animationen zurück. Doch wenn man mit echten Tieren arbeitet, kann man auch immer tolle Geschichten dazu erfahren.
Auf den nächsten Seiten verraten wir dir coole Fakten über Tiere in Filmen ...

"Charlie und die Schokoladenfabrik": Die sind doch nicht echt, oder?
Unglaublich, aber wahr: Im Film ,,Charlie und die Schokoladenfabrik" von Tim Burton wurden keine animierten Eichhörnchen ,,gebaut", sondern 40 echte Tiere mit in die Dreharbeiten eingebunden. Manche Tiere kamen aus dem Tierheim, von privaten Haltern oder wurden von dem Film extra großgezogen. Alle zusammen wurden ganze 10 Monate lang für den Film engagiert, wo sie dann auch dressiert wurden. Und man kann nur sagen: Sie hätten einen Oscar dafür verdient, oder?

Die Eulenpost bei Harry Potter
In den ,,Harry Potter"-Filmen wurde viel getrickst und viel mit Animation gearbeitet. Doch die Eulen waren alle echt! Du erinnerst dich an die Szenen, in denen die Eulen Briefe und Pakete bringen? Das wurde tatsächlich alles von dressierten Eulen gebracht. Und da kam es bei den ersten Dreharbeiten zu einem Problem: Die Briefe mussten nochmal geschrieben werden, weil sie zu schwer für die kleinen Eulen waren. Das war ein großer Aufwand, weil die Briefe alle per Hand geschrieben wurden. Aber für die Filme hat es sich gelohnt, oder?

Toto, der Gutverdiener
,,Der Zauberer von Oz" hat einige traurige Geschichten rund um die Schauspielerin Judy Garland auf Lager, doch es gibt auch eine interessante Geschichte zu ihrem tierischen Begleiter. Ihr Hund, Toto, wurde besser bezahlt, als die Darsteller der Munchkins: Der Terrier verdiente damals 150 Dollar pro Woche. Die Darsteller der Munchkins haben dagegen nur 50 Dollar pro Woche verdient, obwohl diese damals im Film schauspielern, singen und tanzen mussten. Vermutlich hatte Toto einen guten Agenten.

Wie spricht ein Schwein?
In dem Film ,,Ein Schweinchen namens Babe" aus dem Jahr 1995 wurden ebenfalls nur echte Tiere eingesetzt. Da diese sich in der Geschichte alle miteinander unterhalten, musste es bei den Dreharbeiten so aussehen, als würde Babe die Lippen bewegen, damit man anschließend einen Synchronsprecher die Worte dafür einsprechen lassen konnte. Doch wie stellt man das an? Ganz einfach: Den 48 Schweinchen, die alle Babe darstellten, wurde Erdnussbutter auf die Lippen geschmiert, die sie dann fleißig ablecken wollten und schon sieht es im Film so aus, als würde Babe reden!

Das war keine Raptoren-Stimme!
Wie klangen wohl die echten Dinosaurier? Auch Forscher können das nur vermuten. In dem Film ,,Jurassic Park" musste man die ausgestorbenen Tiere aber vom Sound her wieder zum Leben erwecken. Die Geräusche der Velociraptoren wurden von ihren heute noch lebenden Verwandten geklaut. Landschildkröten machen bei ... ähm, nun ... Verkehr interessante Geräusche und diese wurden für die Raptoren aufgenommen. Andere Dinotöne kamen von einem wiehernden Pferd oder von einem Jack-Russel Terrier.

Bienenstiche kosten extra
Im Horrorfilm ,,Candyman’s Fluch" jagt der Geist eines mit Bienen zu Tode gefolterten Mannes jeden, der seinen Namen fünf Mal in einen Spiegel sagt. Der "Candyman" wurde von Tony Todd gespielt und die Bienen - von echten Bienen. Während der Dreharbeiten hat Todd für jeden einzelnen Stich einen Bonus von 1000 Dollar bekommen. Am Ende waren es 23 Stiche! Aber zum Glück wurde er nicht ernsthaft krank...

Vom Waisenkind zum Filmstar
Little Rusco ist der Name des kleinen Hundes, der die Hauptrolle des Papi im Film ,,Beverly Hills Chihuahua" spielt. Und er hat eine echt krasse Backround-Story: Der Hundetrainer des Films hat ihn - nur wenige Stunden bevor er eigentlich eingeschläfert werden sollte - in einem Tierheim entdeckt. Das Filmbusiness rettete also Little Ruscos Leben! Wie schön, oder?

Flippers Töne
Okay, dieser Fakt wird so manchen Flipper-Fan schwer enttäuschen: Die Geräusche des Delfins, das bekannte Pfeifen und Klappern, das wir im Film hören, stammt nicht wirklich von dem "Delfin-Darsteller" und eigentlich überhaupt nicht von einem echten Delfin. Stattdessen wurden die Laute des Eisvogels Jägerlieste verwendet. Komisch, oder?

Echte Schlangen im falschen Flugzeug
Der Film ,,Snakes on a Plane" ist wohl einer der Filme mit wirklich viel tierischem Personal. Insgesamt spielten 450 echte Schlangen mit, die dank Pheromone super aggressiv auf Menschen losgehen sollten.

Das ist keine Attrappe, Daniel Stern!
Daniel Stern, einer der Einbrecher-Schauspieler vom Kultfilm ,,Kevin allein zuhaus", dachte zu Beginn der Dreharbeiten, ihm würde eine Attrappe aufs Gesicht gesetzt werden, auch, wenn es sich laut Geschichte um eine echte Spinne handelte. Er war bestimmt sehr überrascht, als er beim Dreh mit einer echten (und giftigen!) Tarantel arbeiten sollte. Naja, er hat es überstanden.