Nosferatu-Spinne breitet sich in Deutschland aus: Wie giftig ist sie?
Eine spezielle Spinnenart treibt in Deutschland ihr Unwesen: Die Nosferatu-Spinne weitet sich in vielen Teilen des Landes aus. Wie giftig ist sie?

Woran erkennt man die Nosferatu-Spinne?
Die meisten Menschen schauen sich die Spinnen in ihrer Wohnung verständlicherweise nicht genau an, sondern wollen sie schnell nach draußen schicken. Die Nosferatu-Spinne, auch lateinisch Zoropsis Spinimana (links) genannt, erkennst du allerdings vor allem an ihrem robusten Körperbau und den kräftigen Beinen. Männchen können bis zu 13 Millimeter und Weibchen bis zu 19 Millimeter groß werden. Wegen ihrer Hafthaare an den Füßen kann sie auch an glatten Oberflächen wie z.B. Glaswänden hochklettern. Außerdem baut sie abgesehen von dem Kokon mit den Eiern kein Netz und läuft deshalb frei herum. Zudem hat sie charakteristisch einen schwarzen Fleck auf dem Hinterleib. Sie wird Nosferatu-Spinne genannt, weil viele auf dem Vorderkörper ein Gesicht erkennen, das Nosferatu gleicht. Oft wird sie mit der Hauswinkelspinne (rechts) verwechselt, die jedoch längere Beine und ein zarteres Aussehen hat. Zudem sind die Beine der Hauswinkelspinne undeutlich geringelt oder gefleckt. Die Hauswinkelspinne kann sich außerdem nicht an glatten Oberflächen festhalten.
Schon 2022 kam es zu einer Ausbreitung. Im April 2024 wird sie wieder vermehrt gesichtet: