Roadtrip mit Hund: 10 Tipps, die du beachten solltest
Wie heißt es so schön? Vorbereitung ist alles!

Das Leben ist schöner mit Hund – und das Reisen ebenfalls! Wenn dein Hund offen, freundlich und vor allem angstfrei ist, spricht im Prinzip also überhaupt nichts dagegen, ihn einfach in deinen nächsten Roadtrip mit einzuplanen. Ganz im Gegenteil: Daraus können sich neue Begegnungen und bereichernde Situationen ergeben, die du ohne deinen Vierbeiner niemals erlebt hättest. Umgekehrt gibt es jedoch auch ein paar Dinge, die du beachten solltest, um deinem Hund (und dir selbst) den Roadtrip zu erleichtern.
Die zehn wichtigsten Punkte haben wir in unserem 'Roadtrip mit Hund'-Guide auf den nächsten Seiten für dich gesammelt!

#1: Vorbereitung ist alles
Verreist du innerhalb von Europa, gibt es im Vorfeld ein paar Richtlinien zu beachten: So solltest du erst einmal klären, ob du mit deinem Vierbeiner in das entsprechende Land einreisen darfst. Auch ein EU-Heimtierausweis inklusive notwendiger Impfungen und Behandlungen ist Pflicht. Erkundige dich diesbezüglich am besten bei deinem Tierarzt. Der Heimtierausweis enthält auch die Nummer des Mikrochips oder der Tätowierung – mindestens eines von beidem muss dein Hund haben.
Achte außerdem auch auf die frühzeitige Planung von tierärztlichen Maßnahmen: Nach einer Tollwutimpfung muss beispielsweise eine Frist von mindestens 21 Tagen eingehalten werden, bevor eine Ausreise möglich ist. Einige Länder fordern auch eine spezielle Parasitenbehandlung, die kurz vor der Reise vom Tierarzt durchgeführt werden muss.

#2: Für den Notfall planen
Du kannst nie mit genauer Sicherheit sagen, ob dein Hund nicht unterwegs verloren geht. Beuge vor, indem du ihn mit einer Hundemarke am Halsband ausstattest und ihn über die Organisation Tasso kostenlos registrieren lässt. Das spendenfinanzierte Projekt hilft, entlaufene Haustiere wieder zu ihren Besitzern zurückzubringen.

#3: Clever packen
Die Packliste für deinen Liebling ist natürlich höchst individuell; hier jedoch ein paar Dinge, die sich auf jeden Fall anbieten:
Näpfe
Futter und Leckerli
Handtücher
Leinen und Halsbänder
ggf. Anlegepflog
Sicherheitsgurt
Hundedecke
Spielzeug
Utensilien zur Fellpflege
Sonnenschutz für die Autoscheibe

#4: Die Unterkunft
Wenn dein Roadtrip nicht mit dem Wohnmobil stattfindet, musst du dich im Vorfeld bei den betreffenden Unterkünften erkundigen, ob du deinen Vierbeiner mitbringen darfst: In vielen Hotels und Ferienwohnungen sind Hunde nämlich leider nicht erlaubt.

#5: Eine App für alle Fälle
Die kostenlose App VET-Finder zeigt euch europaweit den nächsten Tierarzt und die nächste Tierklinik an, inklusive der Öffnungszeiten. Falls auf dem Roadtrip also doch mal was schiefgehen und dein Vierbeiner krank werden sollte, bekommst du hier schnell Hilfe.

#6: Das Auto umrüsten
Du verreist mit dem Auto statt mit dem Wohnmobil? Meistens empfiehlt es sich, seinen Vierbeiner bei einem Roadtrip im Kofferraum unterzubringen. Hierfür musst du im Vorfeld ein Trennnetz oder -gitter oder eine spezielle Transportbox besorgen, damit dein Hund und du sicher reisen.

#7: Schritt für Schritt herantasten
Du solltest deinen Hund im Vorfeld mit mehreren kleinen Autofahrten, die mit positiven Erlebnissen verknüpft sind, an einen langen Roadtrip gewöhnen, damit er keine Ängste entwickelt und die Fahrt stressfrei übersteht.

#8: Spielpausen einbauen
Als Fahrer brauchst du auf langen Autofahrten ein paar Pausen – die solltest du auch deinem Hund gönnen. Plane vor und während und der Fahrt ausgiebige Spiel- und Laufeinheiten ein, bei denen sich dein Tier so richtig auspowern kann. Dann ist auch die Fahrt dazwischen deutlich entspannter! Im Idealfall planst du alle drei bis vier Stunden einen Halt ein.

#9: Klima beachten
Während der Fahrt solltest du die Fenster weitestgehend geschlossen halten, damit dein Hund keinen Zug bekommt. Die Klimaanlage kannst du anstellen, jedoch solltest du vorsorglich Augentropfen für deinen Vierbeiner einpacken, da die trockene Luft schnell Augenentzündungen hervorrufen kann – und gerade die kann man auf einem Roadtrip nicht gebrauchen!

#10: Entspannt bleiben. Und viel bürsten.
Am wichtigsten ist es, dass du die kleinen und großen Missgeschicke, die bei einem Roadtrip inklusive Vierbeiner passieren können, mit Gelassenheit nimmst. Du solltest deinen Urlaub schließlich trotzdem genießen können – auch wenn du unterwegs unzählige Stunden mit dem Bürsten deines Lieblings verbringst, denn Hunde haaren auf Reisen tendenziell mehr, da sie so aufgeregt sind.