So wird aus deinem Garten ein richtiges Tierparadies
Hilf Mutter Natur und mach deinen Garten wohnlich, um die Artenvielfalt zu verbessern
Insektenhotels muss man nicht für teures Geld kaufen. Du kannst sie auch aus Holz- und Steinabfällen ganz leicht selbst zimmern.
6. Setze nur auf Heimisches
Im Frühjahr, wenn die Auslagen der Gartenhändler vor Blumen strotzen, machen viele Gartenbesitzer, die eigentlich nichts Böses im Schilde führen, einen Fehler. Denn vieles, was du in deine Töpfe und Kästen pflanzt, sind keine heimischen Arten. Bestenfalls leben sie neben diesen nebenher. Schlimmstenfalls tust du damit jedoch einen weiteren Schritt, mit dem heimische Pflanzenarten – und damit eben auch Lebensgrundlage vieler Tiere - verdrängt werden. Gegen diese sogenannten Neophyten, von denen es bei uns rund tausend Arten gibt, kannst du auch anders vorgehen. Etwa indem du sie herausreißt aber nicht auf den Kompost wirfst, sondern verbrennst. Nur das verhindert ihre weitere Ausbreitung.
7. Hänge Insektenhotels auf
Insekten haben einen unschätzbaren Wert für die Artenvielfalt. Sowohl als Nahrung, etwa für Vögel, wie auch unermüdliche Arbeiter an unseren Pflanzen. Hilf diesen wichtigen Mitgliedern der Natur. Kaufe oder baue dazu Insektenhotels und verteile sie im Garten. Einen davon solltest du aber in jedem Fall so dicht an deinem Gemüsebeet wie möglich aufstellen. Dann nämlich können diese besser bestäubt werden und tragen besonders reiche Ernte.