7 Mythen über Hunde und was wirklich dran ist

Hast du daran immer geglaubt?

Warum springen Hunde ihre Besitzer und Besuch an?
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Wie ticken Hunde wirklich? 

Man kann es kaum fassen, aber wir Menschen missinterpretieren das Verhalten unseres Vierbeiners und dessen Bedürfnisse öfter als wir glauben. Deswegen haben wir hier für euch 7 Mythen über Verhaltensweisen von Hunden zusammengetragen, auf die ihr beim nächsten Mal genauer eingehen könnt. Das will euch euer Hund wirklich damit sagen:

Mythos Nr. 1: "Mein Hund springt mich an, weil er keinen Respekt hat"

Dieser Mythos ist sehr hartnäckig, allerdings kann es viele verschiedene Ursachen (unter anderem Respektlosigkeit) für ein Anspringen geben. Oftmals ist es aber eine bloße Demonstration von Freude und Unterwürfigkeit, die auch Welpen im Verhalten mit ihren Eltern oder ranghöheren Tieren zeigen. 

Hundebesitzer sollten ihren Hund nicht bestrafen. Vor allem nicht mit einem Nackengriff
Quelle: IMAGO / agefotostock

Mythos Nr. 2: "Bestrafen durch Nackengriff"

Diese Methode, Hunde zu bestrafen ist nicht nur sehr veraltet, sondern auch ein absolutes No Go, da der Griff in den Nacken keine Dominanz, sondern den Willen zum Töten zeigt. Keine gute Idee, das am eigenen Vierbeiner zu praktizieren!

Als Hundebesitzer sollte man immer beobachten, wenn der Hund mit anderen Hunden in Kontakt steht
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Mythos Nr. 3: "Das regeln Hunde unter sich."

Stimmt nur manchmal. Wenn zwei fremde Hunde Kontakt zu einander suchen, dann sollte man sich zunächst nicht in ihre Interaktion einmischen, denn Hunde, die sich neu "kennenlernen", müssten erst unter einander klären, wer der Ranghöhere der beiden ist. Oft geschieht das mit bloßem Beschnuppern, allerdings sollte man sie gut beobachten, da es jeden Moment zu einer Rangelei kommen könnte. 

Dürfen Hunde auf die Couch? Da gibt es geteilte Meinungen
Quelle: IMAGO / Shotshop

Mythos Nr. 4: "Hunde auf der Couch denken, sie sind Rudelführer."

Dieser Mythos ist quatsch, aber er hält sich dafür umso hartnäckiger. Der einzige Grund, warum der Hund lieber auf die Couch oder das Bett möchte: Es ist bequem!

Was passiert eigentlich, wenn ein Hund altert?
Quelle: IMAGO / Westend61

Mythos Nr. 5: "Ein alter Hund lernt nichts mehr."

Das stimmt nicht ganz. Hunde können in jedem Tag ihres Lebens etwas Neues dazu lernen. Allerdings wird es mit dem Alter, so wie bei uns Menschen auch, einfach nur etwas schwieriger. 

Warum wedeln Hunde mit ihrer Rute?
Quelle: IMAGO / blickwinkel

Mythos Nr. 6: "Hunde, die mit der Rute wedeln, sind immer freundlich."

Das stimmt leider auch nicht ganz, denn das bloße Schwanzwedeln reicht nicht aus, um zu beurteilen, in welcher Stimmung sich der Hund gerade befinden. Dazu muss man die ganze Körpersprache des Hundes lesen können. Manchmal kann das Wedeln mit dem Schwanz auch eine Dominanzhaltung sein. 

Manche Hunde essen auch gerne rohes Fleisch. Was hat das für Auswirkungen?
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

Mythos Nr. 7: "Wenn Hunde rohes Fleisch fressen, werden sie aggressiv."

Das ist auch ein Mythos. Denn eigentlich ist rohes Fleisch das gesündeste Futter überhaupt für einen Hund - natürlich in rationierter Menge. Wissenschaftler konnten bislang keinen Zusammenhang mit dem Konsum von rohem Fleisch und aggressiven Hunderverhalten feststellen. 

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