Die Hunderassen gelten als Qualzuchten
Wir lieben bestimmte Hunderassen, doch einige gelten mittlerweile als gefährlich überzüchtet. Wir erklären, welche Hunde als Qualzuchten gelten und warum.

#10 Rassen mit Merle-Faktor
Sie sehen so hübsch aus: Merle wird eine Variation genannt, bei der die Fellfarbe heller und bunt gescheckt wird. Doch auch hier sollte man wissen, dass es sich um eine Genmutation handelt, welche die Pigmente der Hundehaare stört und auch die Augenfarbe der Tiere beeinflussen kann. Collies, Deutsche Doggen, Dackel, Shelties, Corgies und Australian Shepherds werden bevorzugt mit dem Merle-Gen gezüchtet.
Das Merle-Gen ist leider aber auch bekannt dafür, bei Hunden oft schwerwiegende gesundheitliche Probleme zu verursachen, insbesondere wenn zwei Merle-Hunde miteinander verpaart werden. Ein häufig auftretendes Ergebnis dieser Verpaarungen ist Taubheit, entweder einseitig oder beidseitig, bedingt durch Fehlbildungen im Innenohr. Des Weiteren können Augenprobleme wie Spaltenbildung in den Augenhäuten, stark verkleinerte Augen oder entrundete Pupillen auftreten. Viele Welpen, die das Merle-Gen tragen, werden blind geboren. Zusätzlich können auch Herzprobleme, Knochenanomalien und Verformungen der Geschlechtsteile auftreten. Merle-Hunde, die von diesen Problemen betroffen sind, zeigen oft schon als Welpen eine verringerte Lebensfreude und haben eine verkürzte Lebenserwartung, häufig sterben sie bereits vor dem Erreichen der Geschlechtsreife.
Und noch etwas trifft alle kleinen Hunde ...