So wird aus deinem Garten ein richtiges Tierparadies
Hilf Mutter Natur und mach deinen Garten wohnlich, um die Artenvielfalt zu verbessern
Im Frühjahr und in heißen, trockenen Sommerperioden kannst du Blumentopf-Untersetzer voll Wasser in den Garten stellen.
3. Hilf dem Igel
Sie sind unglaublich süß, extrem nützlich und leider immer mehr bedroht: Igel. Dabei sind sie, gerade wenn du Gemüse anpflanzt, ein regelrechtes Security-Unternehmen in deinem Garten. Denn die stachligen Kameraden machen mit Schnecken und sämtlichen anderen Vielfraßen, die sich an deinem Salat den Bauch vollschlagen, ziemlich kurzen Prozess. Und: Um dem Igel richtig zu helfen, musst du nicht mal viel tun:
- Säge in hölzerne Gartenzäune unten ein paar große Löcher bzw. biege Maschendraht nach oben, damit der Igel hindurchkommt.
- Lass deine Hecken und Sträucher etwas nachlässig wachsen, damit Igel darunter Schutz finden
- Sorge bei deinem Gartenteich dafür, dass, falls er hohe Ränder hat, sich an einer Stelle eine flache Rampe befindet, damit reingefallene Igel herausklettern können
Und wenn du eine Igel-Burg bauen willst, kannst du dir eine geschützte Stelle im Garten aussuchen (etwa zwischen zwei eng beieinanderstehenden Bäumen) und dort künftig abgeschnittene Äste usw. auftürmen. Kamerad Stachel wird mit Freuden dort einziehen.
4. Bau eine Trockensteinmauer
Ein paar grobe Steine besorgen, lose aufeinanderschichten und dann einfach warten. Wenn du diese einfachen Schritte durchführen kannst, dann wird sich in deinem Garten ein kleines Naturwunder zeigen. Denn solche Trockensteinmauern mit ihren vielen Lücken, Ritzen und Löchern sind ein echter Magnet für Tiere. Schwalben und Mauersegler nisten gerne dort. Und einige Stockwerke tiefer fühlen sich kleine Reptilien wohl.
5. Verzichte auf Gift
Angefangen beim angeblich Igel-sicheren Schneckenkorn, das du rund um dein Gemüse verteilst, über Kunstdünger bis hin zu Unkrautvernichtern gibt es eine Menge Möglichkeiten, in deinem Garten auf Chemie zu setzen. Doch wenn du wirklich die Artenvielfalt im Sinn hast, solltest du keine davon verwenden. Bei allen bestehen langfristige, nicht-abschätzbare Risiken. Und außerdem ist auch jedes Unkraut Artenvielfalt – und vielleicht Nahrungsmittel für ein Tier.