Er hat Autismus - doch allein fühlt sich Tupper nie
Denn Lego, sein Assistenzhund, weicht ihm nicht von der Seite.
Als Familie Dunlop um den kleinen Tupper ergänzt wurde, wirkte ihr Sohn wie ein ganz normales Kind. Doch als er zwei Jahre alt war, zeigten sich allmählich erste Anzeichen von Autismus: Tupper weigerte sich, Augenkontakt zu halten, reagierte nicht auf seinen Namen und wollte mit niemandem sprechen. Die Dunlops waren völlig verzweifelt. Doch als eine Freundin mit ihrem Hund vorbeikam, wurde klar: Ein Tier könnte helfen.
Tuppers erste Jahre im Haus der Dunlops aus Winnipeg, Kanada, waren für kein Familienmitglied leicht zu ertragen. Das Kind war völlig verschlossen, entwickelte sich nicht wie andere seines Alters, und drückte sich vor sozialen Kontakten und Unternehmungen jeder Art, wehrte sich sogar lautstark dagegen. Auch die Nächte waren schwierig: Selbst im Kleinkindalter konnte Tupper nicht durchschlafen, sondern wachte alle 45 Minuten auf und verbrachte insgesamt maximal sechs Stunden im Bett. Kinder sind für jedes Elternteil eine Herausforderung, doch Tuppers Eltern waren völlig überfordert.
Bis eines Tages eine Freundin ihren Hund mitbrachte - und Tupper sich verhielt wie ein völlig anderer Mensch: Er spielte mit dem Vierbeiner, war fröhlich, lachte. Und die Dunlops ahnten, dass vielleicht doch nicht alles so finster sein musste, wie es schien.
Und dann kam Lego, ein Assistenz-Labrador, der speziell auf den Umgang mit Autisten trainiert war - und der Tuppers Leben von Grund auf veränderte...
Wie sehr Lego Tuppers Autismus beeinflusste, liest du auf der nächsten Seite!
Tupper hat in dem einen Jahr, seit dem Lego nun Teil der Familie ist, eine absolute Wendung durchlebt: Er ist ruhiger geworden, spricht, unternimmt Ausflüge mit seiner Familie - und kann endlich sogar durchschlafen.
Lego ist zu seinem ständigen Begleiter geworden. Der entspannte Labrador strahlt die Gelassenheit aus, die Tupper so dringend braucht, und Körperkontakt ist ein wichtiger Teil davon: Der Druck des Hundekörpers auf seinem entspannt Tupper und sorgt dafür, dass sein eigener Körper zur Ruhe kommt. Auch das "Kuschelhormon" Serotonin, von dem alle Haustierhalter beim Schmusen profitieren, trägt dazu bei.
Lego weiß genau, was Tupper braucht, und spendet ihm die nötige Nähe. Er erlaubt es ihm sogar, sich zu konzentrieren: Muss Tupper über etwas nachdenken, reibt er seine Füße am warmen Fell von Lego. Droht Tupper aufgeregt wegzurennen, legt Lego seine Pfote auf ihn. Tupper verdankt dem liebevollen Hund sein weitestgehend normales Leben - und Lego trainiert immer weiter, damit er der beste Assistenzhund sein kann, den sich Tupper je wünschen könnte!
Sieh dir auf den nächsten Seiten noch ein paar süße Bilder der beiden an!
Nicht nur Tupper, sondern die ganze Familie vergöttert den schönen Hund. Tuppers Mutter Nancy hat ihm und ihrem Sohn sogar einen eigenen Instagram- und Facebook-Account eingerichtet!
Und abgesehen davon, dass Lego zutiefst geliebt wird, führt er bei den Dunlops auch meist ein ziemlich entspanntes Leben.
Dass er sich dort pudelwohl fühlt, ist offensichtlich!
Und selbst wenn Tupper schlecht träumt und um sich schlägt, weicht Lego ihm nicht von der Seite.
Bedingungsloser kann eine Liebe zwischen Mensch & Tier nicht sein!