So gefährlich ist das Autofahren mit dem Haustier!

Und so senkst du das Risiko einer Verletzung

So gefährlich ist das Autofahren mit dem Haustier!
Quelle: Pexels

Viele Hunde lieben das Autofahren. Es gibt ja auch so viel zu sehen, und wenn man den Kopf aus dem Fenster hält, bekommt man auch noch ordentlich frische Luft und eine kühle Brise ab. Aber machst du eigentlich alles richtig, wenn du dein Haustier im Auto transportierst?

Sicher hast du schon mal gesehen, dass jemand am Steuer saß und seinen Hund dabei auf dem Schoß hatte. Was unglaublich niedlich aussieht, ist aber in Wahrheit eine große Gefahr im Straßenverkehr - nicht nur für Fahrer & Hund, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

Der verantwortungsbewusste Haustierhalter legt sich daher meist einen Käfig, eine Transportbox oder einen speziellen Gurt für seinen Vierbeiner zu, um dessen sicheren Transport zu gewährleisten - ohne jedoch zu ahnen, wie viel man dabei falsch machen kann. Auf den folgenden Seiten erfährst du, wie gefährlich diese vermeintlich sicheren Apparaturen sind - und wie du im Auto alles richtig machst, damit jeder Passagier selbst bei einem Unfall möglichst sicher ist!

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Sind Sicherheitssitze, -gurte und Co. wirklich sicher?

Die Antwort ist erschütternd: Die wenigsten dieser Sicherheitsvorrichtungen können dein Tier wirklich schützen, wenn es zu einem Unfall kommt - denn im Gegensatz zu all den Gerätschaften, die die Sicherheit von uns Menschen gewährleisten sollen, müssen solche Erfindungen für Hund und Katz und Co. nicht unbedingt crashtestgeprüft werden. Das YouTube- Video von YOUCAR beweist, wie schrecklich manche Vorrichtungen bei einem solchen Crashtest abschneiden.

Hier gilt also: Etwas tiefer ins Portemonnaie greifen, denn das ist es wert - keine No-Name-Produkte kaufen. Große, namhafte Firmen lassen ihre Produkte meist tatsächlich Crashtests unterziehen, und das steht auf der Verpackung. Also informiere dich vor dem Kauf und sei nicht geizig - dein Tier wird es dir im Falle eines Unfalls danken!

Welche Methode der Tiersicherung im Auto denn für dich + deinen Vierbeiner am besten geeignet ist, liest du auf den nächsten Seiten.

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Quelle: imago images / Panthermedia

Gurt, Box, Käfig...?

Vorweg: Alle Methoden haben ihre Vor- und Nachteile; für welche du dich letztlich entscheidest, hängt stark davon ab, wie groß / aktiv dein Hund ist. Auf den nächsten Seiten stellen wir dir die verschiedenen Varianten der Tiersicherung vor.

Den Schutzgurt sieht man wohl am häufigsten. Er hält das Tier an einem Sitzplatz fest. Kommt es zu einem Aufprall, wird es nur so weit nach vorne geschleudert, wie der Gurt es zulässt. Angenehm ist das jedoch nicht - und insbesondere dann, wenn der Gurt eher locker sitzt, kann der Gurt selbst zu Verletzungen führen, wenn das Tier erst weggeschleudert und dann zurückgehalten wird. Hierbei ist auf Metallverschlüsse zu achten, denn Kunststoff kann dabei kaputtgehen - und dann reißt der Gurt.

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Quelle: imago images / Westend61

Mit einer sogenannten Schutzdecke, die die gesamte Rückbank sowie den Fußraum abdeckt und an den Vordersitzen befestigt wird, sorgst du für Sauberkeit und verhinderst, dass dein Hund von der Sitzbank nach unten fällt. Sonderlich sicher ist das jedoch im Falle einer ernsthaften Kollision nicht. Außerdem kann sich das Tier dabei noch immer relativ frei im Auto bewegen - was den Fahrer ablenken kann.

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Der Sicherheitssitz, den man beim Twitter Account von TᕼE GOOᗪ ᐯET & ᑭET GᑌIᗪE sehen kann,gehört wohl zu den sichersten Varianten, ist jedoch eher nur für kleinere Hunde geeignet. Das Tier wird mithilfe mehrerer Gurte in der Konstruktion befestigt, die wiederum am Autositz festgemacht wird. Diese Art des Autofahrens ist für das Tier vielleicht anfangs gewöhnungsbedürftig und muss trainiert werden. Noch dazu ist ein solcher Sitz vergleichsweise teuer. Bonus: Das Auto bleibt sauber und der Sitz kann in Hotels und Co. auch als Tierbett benutzt werden.

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Quelle: imago images / blickwinkel

Ein Gitter oder Käfig im Kofferraum bietet generell nicht das Höchstmaß an Sicherheit für den Vierbeiner, denn sollte es zu einer starken Kollision kommen, wird das Tier ggf. weit geschleudert und prallt auf die Gitterstäbe. Noch dazu sind viele dieser Konstruktionen nicht stabil genug, um z. B. einen großen, schweren Hund zu halten, sollte dieser mit voller Wucht dagegenprallen. Man sollte daher darauf achten, dass ein Gitter oben und unten verankert ist und vom Dach bis zum Boden - nicht nur bis zur Rücksitzlehne - reicht. Ein Käfig sollte in jedem Fall mit Gurten o. Ä. gesichert werden, damit er nicht durch den Innenraum fliegt.

Einen haben wir noch - auf der nächsten Seite!

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Quelle: imago images / Action Pictures

Eine Transportbox kann eine gute Lösung sein - sofern dein Tier nicht sonderlich groß ist. Im Falle einer Katze oder eines kleinen Hundes lässt sich eine solche Box gut hinter den Vordersitzen oder der Rückbank in eine Ecke stellen, sodass sie bei einer Kollision keine Möglichkeit hat, über die Sitze nach vorne geschleudert zu werden. Man muss die Tiere jedoch an den Transport in einer solchen Box gewöhnen. Diese Boxen bieten für die menschlichen Passagiere die größte Sicherheit, da das Tier keine Möglichkeit hat, durch das Auto zu springen. Auch hier gilt jedoch: Am besten auf Nummer Sicher gehen und mit Gurten zusätzlich befestigen.