Quallenstiche: So behandelst du sie richtig
Diese Maßnahmen musst du sofort ergreifen
Quallenstiche können einem den Urlaub gründlich versauen. Wer in Kontakt mit den Nesseltieren kommt, verspürt meistens sofort Schmerzen und Hautrötungen. Denn sobald das Tier berührt wird, werden dessen Nesselzellen aktiviert. Dadurch werden kleine Giftpfeile abgefeuert, die sich sofort in die Haut des Menschen bohren.
Wie man sich nach einem Quallenstich richtig verhalten sollte, könnt ihr auf den nächsten Seiten nachlesen.
So wird der Quallenstich richtig verarztet
Sobald ihr einen Quallenstich feststellt, solltet ihr direkt an Land schwimmen. Wichtig ist, nicht in Panik zu verfallen und nicht wie wild um sich zu schlagen. Das könnte nur noch mehr Quallen anlocken. Am Ufer könnt ihr die Hautstelle dann gründlich untersuchen.
Die Hautstelle sollte anschließend nur mit Essig oder Meerwasser gereinigt werden. Niemals normales Wasser oder Alkohol zum Desinfizieren verwenden. Das könnte die übrigen Nesselzellen aktivieren und zu weiteren Stichen führen.
Anschließend ist es wichtig, die Hautstelle mit Eis zu kühlen und viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Ein Hausmittel, das übrigens auch bei Seeigelstichen hilft, ist Essig. Über Nacht bietet es sich an, Essigkompressen zu benutzen. Wenn die Schmerzen nach mehreren Stunden nicht weggehen, kann man Kortison oder Brandsalbe auf die Wunde auftragen.
Sobald euch schwindelig oder übel wird, solltet ihr allerdings sofort einen Arzt aufsuchen. Jeder Körper reagiert anders auf die Quallen und daher solltet ihr sichergehen, keinen allergischen Schock zu bekommen. Generell gilt also, dass ihr die Wunde beobachten und auf euren Körper hören solltet. Dann wird ein Quallenstich auch nicht zu einem schrecklichen Urlaubserlebnis.